Im letzten von sechs Heimspielen in Folge erwartet die DJK Brose Bamberg das Tabellenschlusslicht TSV Wasserburg II.
Am Samstag um 15 Uhr steht für die Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg die letzte Begegnung ihres sechs Spiele andauernden Heimspiel-Marathons auf dem Programm. Zu Gast in der Graf-Stauffenberg-Halle ist mit dem TSV 1880 Wasserburg II zwar der derzeitige Tabellenletzte der 2. Damen-Basketball-Liga Süd, aber auch ein keineswegs zu unterschätzender Gegner.
"Im Hinspiel haben wir uns lange Zeit schwer getan und Wasserburg hat sich, wie wir, seitdem weiterentwickelt", konstatiert Victoria Waldner. Die US-Centerin in Diensten der DJK, die in der vergangenen Woche im Zuge des 75:54-Erfolgs über Jahn München ihren 100. Rebound in dieser Saison pflückte und mit vier Blocks ihre ligaweite Führungsposition in dieser Kategorie weiter ausbaute, ist sich ungeachtet der Papierform sicher: "Das wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen zeigen, dass wir bereit sind und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Das heißt, wir müssen offensiv wie defensiv viel kommunizieren und uns an unsere Prinzipien halten."
Start-Ziel-Sieg
Wie das aussehen kann, demonstrierten Liisi Sokman & Co. am zurückliegenden Samstag mit einem überzeugenden Auftritt, der zu einem letztlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen die Landeshauptstädterinnen führte. Die Wasserburgerinnen stellten indes ohne ihre sich von einer Gehirnerschütterung erholenden Topscorerin Brittany Moore (19,8 Punkte pro Partie) im Heimspiel gegen Keltern II mit 78 Punkten einen Saisonbestwert auf, ließen allerdings deren 95 zu und mussten somit im zwölften Match die zehnte Niederlage hinnehmen.
Hinspiel war umkämpft
Neben der Kanadierin Moore, die regelmäßig 35 Minuten auf dem Parkett steht, ist es vor allem die auch im Bundesliga-Kader des TSV einsatzberechtigte Amerikanerin Elizabeth Wood, die das Spiel ihres Teams trägt. 17,4 Punkte und 10,2 Rebounds gehen durchschnittlich auf ihr Konto. 21 Zähler waren es im umkämpften Hinspiel in der Rosenheimer Gabor-Halle, das die Bambergerinnen nach einer 14-Punkte-Führung drei Minuten vor Schluss am Ende mit 59:52 für sich entschieden.
"Auch wenn das beim Blick auf die Tabelle nach einer klaren Angelegenheit aussieht, ist schon Vorsicht geboten. Wasserburg ist mit Moore und den Nachwuchstalenten Huber und Perner auf den Guard-Spots, Wood auf dem Flügel und Heise, Stemmer und Luthardt unter dem Korb auf allen Positionen solide besetzt", weiß DJK-Cheftrainer Ulf Schabacker, der aufgrund des vollen Programms am Wochenende mit Einsätzen für die Leistungsteams in der Bayernliga, der Regionalliga und der WNBL mit einem vergleichsweise kleinen Kader plant. Aus Sicht der Gastgeberinnen soll dieser Umstand jedoch keinen Einfluss darauf haben, dass ihre Serie nach zuletzt drei Siegen in Folge auch über das Ende des Heimspiel-Marathons hinaus Bestand hat.
red