Heimpleite für den TTL Bamberg im Derby gegen Rattelsdorf

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Max Tomaszek (mit Ball) nutzt den Block von Jason Boucher (l.) und zieht an Kilian Hubatschek vom TTL Bamberg vorbei. Fotos: sportpress
Max Tomaszek (mit Ball) nutzt den Block von Jason Boucher (l.) und zieht an Kilian Hubatschek vom TTL Bamberg vorbei. Fotos: sportpress
Dirk Dippold war mit 19 Punkten und drei Dreiern einmal mehr bester Werfer der Regnitztaler.
Dirk Dippold war mit 19 Punkten und drei Dreiern einmal mehr bester Werfer der Regnitztaler.
 

 Der TTL Bamberg verliert in der 2. Regionalliga Nord gegen das Schlusslicht aus Rattelsdorf deutlich mit 52:75. Die Regnitztaler feiern den vierten Sieg in Folge.

Eine herbe Niederlage kassierte der TTL Bamberg im Duell gegen die Rattelsdorfer. Den Independents gelang mit dem 75:52-Erfolg dagegen der erste Auswärtssieg in der 2. Basketball-Regionalliga Nord.
TTL Basketball Bamberg - Rattelsdorf Independents 52:75
Die Basketballer des TTL Bamberg verloren sowohl das erste (12:17) als auch das zweite Viertel des Derbys und lagen zur Pause mit 26:38 hinten. Auch nach der Pause fanden die Hausherren nicht in die Partie. Nach dem dritten Viertel lagen sie bereits mit 23 Punkten zurück (34:57) und verloren mit 52:75. Neben der nicht optimalen Defensive ließen die Jungs um Trainer Ernst Griebel zudem noch viele einfache Punkte im Angriff liegen. Topwerfer war mit 28 Punkten der Rattelsdorfer Jason Boucher. Der Tabellenletzte überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und sicherte sich einen verdienten Sieg.
Die Independents spielten eine harte Verteidigung und kontrollierten den Rebound, was bisher eher die Achillesferse war. Trainer Andy Sippach freute sich, dass seine Spieler "eigene Belange hinten anstellten, den Sieg unbedingt wollten und daher alles Nötige dafür taten. Die Jungs behielten die Ruhe, auch wenn die Mannschaft des TTL einen Lauf hatte, und antworteten konzentriert und mit der richtigen Konsequenz. " Zudem trugen sich alle Spieler in die "Scorerliste" ein, was für die gute Moral und den Zusammenhalt spricht. Beim TTL in einem Team: Vater und Sohn Duckarm. Uwe Duckarm, ein Jahrzehnt lang Zweitligaspieler und nun Trainer der U18 des TTL, half im Rumpfteam von Coach Ernst Griebel aus. Sohn Nils ist eins der TTL-Talente.
TTL Bamberg: Griebel (11), Rabak (10), Hubatschek (9), Dorn (5), N. Duckarm (4), Heppt (4/1 Dreier), Mees (4/1), U. Duckarm (2), Feistkorn (2), Vermaat (1) / Rattelsdorf Independents: Boucher (28/6), Kagne (11/2), Reinfelder (10), Reh (9/1), Stretz (6), Tomaszek (5), Seemüller (4), Kohn (2)
Regnitztal Baskets - Dresden Titans II 90 : 75
Regnitztal ließ sich trotz ProB-Unterstützung von Dresden nicht aus dem Konzept bringen. Die Strullendorfer Baskets erwischten den klar besseren Start (12:2), hielten diesen Vorsprung jedoch nicht bis zum Ende des ersten Abschnittes (24:22). Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen, wobei Regnitztal mit Dirk Dippold, Marcel Fuchs, Sven Lorber und Timo Dippold immer die richtige Antwort auf die ständigen Angriffe der Gäste hatte. Die Partie entwickelte sich bereits hier zu einem Dreier-Festival - beide Teams trafen am Ende jeweils zwölf Distanzwürfe. Mit 41:37 für die Baskets ging es in die Halbzeit. Niklas Jungbauer, Mathias Fichtner und Jonas Klaus machten jetzt ihre körperliche Unterlegenheit beim Rebound (43:30 für Dresden) wett und hielten kräftig dagegen. Mit einer 57:52-Führung für Regnitztal ging es in den letzten Abschnitt. Jetzt zeigten die mannschaftliche Geschlossenheit - sechs Spieler punkteten zweistellig - und das schnelle Passspiel der Regnitztaler Wirkung. 25 Vorlagen bei nur elf Ballverlusten sprechen für die Regnitztaler. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich. Im Gegenzug agierten die Gäste häufiger mit Einzelaktionen und Ballverlusten (22). Am Ende konnten die Baskets gegen nie aufgebende Gäste einen verdienten vierten Erfolg in Folge verbuchen und bleiben in der Rückrunde ungeschlagen.
Regnitztal Baskets: D. Dippold (19/3), Fuchs (18/4), T. Dippold (15/1), Lorber (13/1), Jungbauer (11/1), Fichtner (10/2), Klaus (4), Sperke