Die DJK Brose möchte in Langen nochmals überzeugen

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Mara Münder (r.) kam im letzten Heimspiel gegen Wasserburg II nach kraftvollem Antritt zu schönen Korbaktionen. Foto: sportpress
Mara Münder (r.) kam im letzten Heimspiel gegen Wasserburg II nach kraftvollem Antritt zu schönen Korbaktionen. Foto: sportpress

Die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg (10.) möchten am Sonntag nochmals über 40 Minuten ihr ganzes Potenzial abrufen.

Zu Gast ist die Mannschaft von Trainerin Jessica Miller am letzten Spieltag der 2. Liga Süd um 16.30 Uhr in der Langener Georg-Sehring-Halle bei den Rhein-Main Baskets (7.). Für beide Teams geht es um nichts mehr, motiviert dürften die Hessinnen jedoch noch allemal sein, wollen sie sich doch mit einer guten Leistung von ihren Fans verabschieden.
Das gelang den Bambergerinnen nicht ganz. Sie unterlagen jüngst in der Graf-Stauffenberg-Halle dem Absteiger TSV Wasserburg II in einer Partie mit Licht und Schatten mit 67:74 nach Verlängerung. Die Bambergerinnen schafften es wieder nicht, konstant vier Viertel lang auf dem Niveau zu agieren, das zu einem Sieg in der 2. Liga nötig ist. Auch im Hinspiel nicht, das Anfang Dezember mit 50:67 verloren ging: Das Miller-Team gab nach gutem Beginn das Zepter aus der Hand, der Gast um die abgezockten Dietrich-Schwestern Pia und Nelli übernahm das Kommando und legte sichtlich mehr Siegeswillen an den Tag. Coach Jessie Miller blickt zurück: "Wir haben die Stopps nicht hinbekommen und auch den Ball nicht kontrolliert. Wir bewegten uns und attackierten zu wenig, auch ohne Ball."
Auf die Bamberger Trainerin wartet im April schon wieder ihr Dienst als "Assistant Coach" bei den Basketballerinnen von Indiana Fever (Indianapolis), die sich auf die Saison in der US-Profiliga WNBA vorbereiten.
Zuvor geht es nach Langen. Jessie Miller hält die Rhein-Main Baskets für besser, als es ihr siebter Tabellenplatz vermuten lasse. "Sie hatten viele Verletzungen, jede Woche lief ein anderes Team auf. Wenn sie komplett sind, sind sie eine erfahrene Mannschaft, die sehr gut spielt. Einige Rhein-Main-Spielerinnen stehen schon seit langem gemeinsam auf dem Court. Pia Dietrich kann ihr Team mitreißen und zum Sieg führen. Wir müssen sie halten und ihre Dreier unterbinden. Aber auch Ripper, Fisher und Stupar dürfen wir es nicht leicht machen."