Die DJK Brose Bamberg gibt Platz 2 in der 2. Liga Süd ab

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Jeva Jansone war mit 16 Punkten beste Bamberger Werferin in Heidelberg. Foto: sportpress
Jeva Jansone war mit 16 Punkten beste Bamberger Werferin in Heidelberg. Foto: sportpress

Durch die dritte Niederlage in Folge haben die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg den zweiten Platz in der 2. Liga Süd vorerst verloren.

Bei den BasCats des USC Heidelberg musste sich die Mannschaft des Trainergespanns Ulf Schabacker und Tobias Haßfurther am Sonntag mit 70:81 (36:37) geschlagen geben. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt die DJK Brose am Samstag (16.30 Uhr, Graf-Stauffenberg-Halle) die Rhein-Main Baskets.
"Natürlich haben wir verletzte und angeschlagene Spielerinnen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir unter unseren Möglichkeiten bleiben. Wir sind kein Aufstiegsfavorit, aber wir sind besser als wir uns aktuell präsentieren. Wir haben jetzt noch zwei Heimspiele in diesem Jahr, in denen wir uns wieder von einer anderen Seite zeigen können. Das beginnt im Training. Dort werden Spielerinnen besser und durch die tägliche gemeinsame Arbeit zu einer Einheit, die auch schwierige Phasen übersteht", beklagte Schabacker in Heidelberg den fehlenden Widerstand seiner Truppe in der zweiten Halbzeit.
Kopf- und führungslos rannte diese an und ließ dabei in der Körpersprache den Glauben an sich selbst wie auch die erforderliche Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit in der Verteidigung vermissen. 19 Offensivrebounds und daraus resultierend zweite oder dritte Wurfchancen erarbeiteten sich BasCats-Spielerinnen wie Myrto Stampoulidou oder Berit Adrion nicht etwa wegen klarer körperlicher Vorteile, sondern schlicht, weil sie meist schneller reagierten und beherzter zupackten als ihre Gegenspielerinnen.
Was den Gastgeberinnen mehr und mehr Selbstvertrauen einflößte, bewirkte bei den Bambergerinnen, die nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ab der 22. Min. (40:42) einem Rückstand hinterherliefen, das Gegenteil. Mit der Differenz wuchs die Verunsicherung, mit der Verunsicherung häuften sich Fehler und schlechte Entscheidungen bei den neun DJKlerinnen um die angeschlagene Kathrin Gut und die zum Ende der Woche krankheitsbedingt noch fraglichen Ramona Hesselbarth und Svea Wagner. Lummer und Stampoulidou mit ihrem dritten Dreier mit Anbruch der letzten fünf Minuten trafen zum vorentscheidenden 73:60.
BasCats USC Heidelberg: Carlson (17), Adrion (16), Lummer (12), Stampoulidou (12), Kranzhöfer (10), Chatzitheodoros (4), Dorlöchter (4), Zipser (4), Klötzl (2), Angol, Hofmann / DJK Brose Bamberg: Jansone (16), Sokman (12), Cantrell (11), Lehnert (10), Vogel (9), Nadolski (4), Wagner (4), Gut (2), Hesselbarth (2)