Am Mittwoch um 19 Uhr steigt unter Flutlicht das Teilkreis-Endspiel im Toto-Pokal zwischen den Kreisligisten Kemmern und Stegaurach.
In der Kreisliga folgt das erste Duell am Sonntag, aber bereits heute (19 Uhr) stehen sich der SC Kemmern und die SpVgg Stegaurach im Teilkreis-Finale gegenüber. Mitte August setzte sich Kemmern im Halbfinale mit 4:2 gegen den Bezirksliga-Vertreter FSV Phönix Buttenheim durch. Anschließend kam die SpVgg Stegaurach beim ebenfalls klassenhöheren TSV Burgebrach weiter. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2. Der Elfmeterkrimi endete 13:12 für die "Auracher". Der Gewinner trifft im Finale des Spielkreises 1 auf den "Bayreuther" Teilkreis-Sieger. Bis dahin vergeht aber noch viel Zeit: Der TSV Bad Berneck und der SSV Kasendorf stehen sich erst Mitte April gegenüber.
Kemmern ist zwar nach der 0:3-Niederlage in Hirschaid auf Platz 5 abgerutscht, dennoch kann der Neuling mit seinem Abschneiden in der Kreisliga zufrieden sein. Coach Alexander Stretz baut auch gegen Stegaurach auf die Heimstärke seiner jungen Truppe. Diese ist nach sechs Begegnungen im heimischen Stadion noch unbesiegt (drei Siege, drei Unentschieden) bei 12:5 Toren. Urgestein David Görtler führt mit 13 Treffern die interne Torschützenliste seines Klubs an. Der beidfüßige Routinier hat bereits 362 Spiele für den SC bestritten und gilt als vorbildlicher Sportsmann.
Die Stegauracher sind nach einer guten Vorbereitung vielversprechend gestartet. So liegt die Mannschaft an der Spitze mit dem punktgleichen SV DJK Tütschengereuth. Trainer Ismail Yilmaz hat seine Truppe zu einer spielstarken und homogenen Truppe geformt. Der 21-jährige Julian Bayer führt die Trefferliste der SpVgg mit 14 Toren vor Daniel Keiling (9) an. Im Derby gegen den SV Pettstadt (5:2) eröffnete der Rechtsfuß in der 3. Minute den Torreigen. Stegaurach mit dem Karpfen auf dem blauen Trikot verfügt auch über eine zuverlässige Defensive. In 14 Spielen kassierte die SpVgg erst 16 Gegentreffer. Unzufrieden sind die Verantwortlichen nur mit der schwachen Zuschauerresonanz von durchschnittlich 90 Besuchern pro Heimspiel.
Weitaus größer sind hingegen in Kemmern die moralische Unterstützung und das Interesse der Anhänger. Dort wurden 215 Besucher pro Spiel registriert - mindestens so viele dürften es auch heute um 19 Uhr werden.