Die Zweitliga-Damen der DJK Brose Bamberg empfangen Heidelberg und laden zum Kinder- und Jugendtag ein.
Nach dem 69:78 im Spitzenspiel in Keltern bekommen es die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg im letzten Heimspiel der Hauptrunde in der 2. Liga Süd erneut mit einem Tabellennachbarn und möglichen Play-off-Kontrahenten zu tun. Am Samstag (15 Uhr) ist mit den drittplatzierten BasCats USC Heidelberg die Mannschaft zu Gast, die nach aktuellem Stand auch am 28. März zum ersten Halbfinalspiel der diesjährigen Meisterschaftsrunde in der Graf-Stauffenberg-Halle antreten wird.
"Die Begegnung hat so in gewisser Weise auch einen psychologischen Aspekt", meint DJK-Cheftrainer Ulf Schabacker und erinnert sich an den mühsamen 56:49-Erfolg im Hinspiel: "Wir haben in Heidelberg lange gebraucht, bis wir uns gegen einen schweren Gegner entscheidend absetzen konnten.
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Insofern erwarte ich ein ebenso enges und umkämpftes Rückspiel, bei dem sich auch zeigen wird, wie wir die Niederlage vom letzten Wochenende verkraftet haben."
Spuren der Enttäuschung hinterließ das 69:78 beim Gipfeltreffen mit Grüner Stern Keltern bei den Bambergerinnen vor allem deshalb, weil sie sich im Duell mit dem zwar starken, aber nicht übermächtigen Aufstiegsfavoriten ein Stück weit selbst schlugen. "Auffällig war bei der Videoanalyse vor allem unsere eklatante Abschlussschwäche. Von der Spielanlage her war es in Ordnung, wir haben einfach zu viele Chancen liegen lassen. Wir müssen uns wieder mehr darauf konzentrieren, dass der Positiveffekt erfolgreicher Angriffe zum motivierenden Moment für die Verteidigung wird. Das hat uns zuletzt ein wenig gefehlt.
Wir sind die beste Defensivmannschaft der Liga - das wollen wir bleiben und uns nach Möglichkeit in den entscheidenden Spielen noch weiter steigern", sagt Schabacker.
Bei den von Dennis Czygan trainierten BasCats gilt es allen voran, die drei Schlüsselspielerinnen Erica Carlson, Serena Benavente und Berit Adrion zu kontrollieren. Im ersten Aufeinandertreffen war es insbesondere die 1,93 m große US-Centerin Carlson, die dem Heidelberger Spiel mit 18 Punkten, 22 Rebounds und sechs geblockten Würfen ihren Stempel aufdrückte. "Sie hat uns damals ordentlich geärgert, aber wir werden uns schon etwas einfallen lassen, um das diesmal zu verhindern", erklärt Schabacker.
Sollte Tabellenführer Grüner Stern Keltern noch einmal Federn lassen, könnten die Brose-Damen noch vorbeiziehen, sofern sie selbst siegreich bleiben.
Und auch auf den Rängen 3 und 4 ist die Entscheidung zwei Spieltage vor Schluss noch nicht gefallen: Mit einem Sieg Rückstand und dem einfacheren Restprogramm liegt Würzburg hinter Heidelberg auf der Lauer.
Die Zuschauer dürfen sich auch auf den "Kinder- und Jugendtag" freuen, den die DJK zum letzten Heimspiel der Hauptrunde ausgerufenen hat. Neben dem attraktiven Gegner erwartet sie ein Rahmenprogramm mit einer Tombola, einem Einlagespiel zweier Jugendmannschaften, einem Fanartikel-Sonderverkauf und weiteren Aktionen. Alle Leistungsmannschaften des Bamberger Mädchenprogramms stellen sich vor. Bis einschließlich 16 Jahre ist der Eintritt frei.
DJK Brose Bamberg: Beck, Dorberth, Duckarm, Gut A., Gut K., Gröger, Ilmberger, Lohneiß, Miller, Münder, Schrüfer, Sokman, Thorman, Zeis