Die Schwaben gewannen das fünfte Spiel der Viertelfinalserie in Bonn mit 86:79. Das erste Halbfinale steigt für die Bamberger in der heimischen Brose Arena.
Sechs Tage mussten die Brose Baskets, die sich in der Viertelfinalserie mit 3:0 gegen Ludwigsburg durchgesetzt hatten, auf ihren Halbfinalgegner warten. Im entscheidenden fünften Duell zwischen den Telekom Baskets Bonn und Ratiopharm Ulm setzten sich gestern Abend in der Telekom Arena die Gäste mit 86:79 (40:38) durch und sicherten sich den Halbfi-naleinzug. Die erste Partie der Serie nach dem Modus best-of-five findet am Samstag (20.30 Uhr) in der Bamberger Brose Arena statt. Karten für die Partie sind im Internet unter
www.brosebaskets.de/tickets erhältlich.
Die Ulmer erwischten einen Blitzstart (9:2), doch die Hausherren Bonner kämpften sich ins Spiel und waren bis zur ersten Viertelpause bis auf 17:19 dran.
Im zweiten Abschnitt schien es, als würden die Bonner das Kommando übernehmen (24:20), doch die Schwaben kamen durch ihren überragenden Center Ion Vougioukas (12 Punkte in der ersten Halbzeit) schnell zurück und führten zur Pause mit 40:38. Wie schon in den vier Partien zuvor schenkten sich die beiden Teams nichts. Auf Bonner Seite zeichnete sich Scharfschütze Benas Veikalas (10) aus.
Nach dem Seitenwechsel war beiden Teams die Anspannung anzumerken. Hüben wie drüben häuften sich die Ballverluste, selbst einfache Korbleger wurden vergeben. Als die Bonner mit fünf Punkten vorne lagen, sorgte Maarten Leunen auf Ulmer Seite für das 54:54. Dank eines weiteren Veikalas-Dreiers führten die Hausherren vor dem Schlussviertel mit 59:57.
Tim Ohlbrecht zeigte jetzt eine starke Leistung, sicherte einen Offensiv-Rebound nach dem anderen, sodass die Ulmer nach einem Günther-Dreier mit 67:60 in Führung lagen.
Bonn startete zwar durch Eugene Lawrence (17) und Tadas Klimavicius (18) eine Aufholjagd, doch Vougioukas (18) und Günther (13) brachten die Ulmer eineinhalb Minuten vor dem Ende wieder mit 78:72 in Front. Die Telekom Baskets versuchten zwar alles, doch die Leibenath-Truppe bewies gute Nerven an der Freiwurflinie und brachte den Vorsprung über die Zeit.