Brose Bamberg mittendrin im Vierkampf um Platz 4

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Rickey Paulding (l.) war im Hinspiel nicht zu stoppen und erzielte beim 81:74-Sieg 28 Punkte: Hier setzt sich der Oldenburger Routinier unter dem Korb gegen den Bamberger Center Dejan Musli durch. Foto: Ulf Duda
Rickey Paulding (l.) war im Hinspiel nicht zu stoppen und erzielte beim 81:74-Sieg 28 Punkte: Hier setzt sich der Oldenburger Routinier unter dem Korb gegen den Bamberger Center Dejan Musli durch. Foto: Ulf Duda

Brose Bamberg will seinen Vormarsch in den Spielen am Freitag gegen Oldenburg und am Sonntag in Frankfurt fortsetzen.

Groß ist das Gerangel um den vierten Platz in der Basketball-Bundesliga. Mittendrin im Pulk von vier punktgleichen Teams (je 36:22) auf den Rängen 4 bis 7: Brose Bamberg. Der deutsche Meister hat beim Doppelspieltag am Wochenende die Chance, diesem Platz, der den Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde garantiert, einen großen Schritt näherzukommen. Der Tabellensiebte empfängt am Freitag (19 Uhr) die direkt vor ihm platzierten EWE Baskets Oldenburg und ist am Sonntag (17.30 Uhr) bei den Frankfurt Skyliners (32:26/8.) zu Gast. Mit zwei Siegen kann das seit vier Spielen ungeschlagene Team von Trainer Luca Banchi angesichts des (von der Papierform her) einfachen Restprogramms weiter Boden gut machen.
"Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wer gewinnt, kann sich einen Sieg absetzen", sagt der Bamberger Kapitän Nikos Zisis vor dem heutigen Duell mit dem Finalgegner des Vorjahres. Die Oldenburger verloren zuletzt zweimal hintereinander. Dem knappen 86:90 beim Tabellendritten in Ludwigsburg ließ die Mannschaft um den Ex-Bamberger Karsten Tadda (5,2 Punkte im Schnitt) eine überraschende 80:93-Heimniederlage gegen Würzburg folgen. Gegen die Unterfranken präsentierte sich nur der österreichische Center Rasid Mahalbasic, mit 15,9 Punkten im Schnitt bester Werfer der "Donnervögel", in Normalform. EWE-Urgestein Rickey Paulding, der die Bamberger beim 81:74-Hinspielerfolg mit 28 Punkten fast im Alleingang besiegt hatte, kam nur auf drei Zähler. Gänzlich ohne Korberfolg blieb bei seinem Debüt Scott Durand. Den Flügelspieler aus der G-League (Memphis Hustle) haben die Oldenburger unter Vertrag genommen, um in den Play-offs noch breiter aufgestellt zu sein. Zisis glaubt, dass die Niedersachsen nach den beiden Niederlagen in Bamberg "doppelt motiviert sein werden".


Frankfurt kämpft um Rang 8

Zwei Tage nach dem Heimspiel gegen Oldenburg bestreiten die Bamberger in Frankfurt ihr vorletztes Auswärtsspiel der Hauptrunde. Die Hessen, die am Freitag bei den abstiegsbedrohten Eisbären Bremerhaven gefordert sind, haben im Vierkampf um den letzten Play-off-Platz mit den hinter ihnen platzierten Teams aus Würzburg, Ulm und Gießen die besten Karten in der Hand. Allerdings haben die Skyliners mit den Spielen beim Zweiten in Berlin und in Oldenburg noch ein schweres Restprogramm, so dass sie ihr Heimspiel gegen die Bamberger unbedingt für sich entscheiden wollen.