Rechtzeitig zu den Basketball-Playoffs hat Meister Brose Bamberg wieder Fahrt aufgenommen. Im Halbfinale schlagen die Oberfranken den FC Bayern mit 3:0.
Die Basketballer von Brose Bamberg sind im prestigeträchtigen Dauerduell mit Bayern München ein weiteres Mal ins Finale eingezogen und dürfen auf den siebten deutschen Meistertitel in acht Jahren hoffen.
Der Titelverteidiger schlug die Münchner am Sonntag vor eigenem Publikum mit 76:67 (40:45) und entschied damit die Serie im Modus Best-of-Five wie im Vorjahr mit 3:0 für sich.
Brose Bamberg kann wieder Meister werden
Damit spielt Bamberg ab kommendem Sonntag im Playoff-Finale der Bundesliga um die Titelverteidigung. Mit wem es das Team von Coach Andrea Trinchieri zu tun bekommt, steht noch nicht fest: Aber sicher ist, dass es Ulm oder Oldenburg sein wird. Im zweiten Halbfinale führt Oldenburg mit 2:1 gegen Favorit Ulm.
Anders als im ersten Spiel vor einer Woche konnten die Münchner vor 6150 Zuschauern in der ausverkauften Bamberger Arena diesmal von Beginn an dagegenhalten. Es entwickelte sich ein offenes Duell der beiden deutschen Basketball-Schwergewichte, bei dem die Bamberger in der Schlussphase die besseren Nerven zeigten. Bester Werfer des Titelverteidigers war einmal mehr Fabien Causeur mit 17 Zählern, für die Gäste von Trainer Sasa Djordjevic punktete Vladimir Lucic mit 19 Zählern am erfolgreichsten.
Das Bamberger Ensemble um seine Star-Spieler Causeur, Darius Miller und Nicolo Melli entwickelt sich für die Korbjäger des FC Bayern zu einem echten Angstgegner. Abgesehen von 2014, als die Münchner Meister wurden, scheiterten sie in jeder der vergangenen fünf Spielzeiten an Bamberg. Gerade in dieser Saison hatte sich das Djordjevic-Team angesichts von zwischenzeitlich 15 Erfolgen in Serie und einer Siegesbilanz von 28:4 mehr erhofft als ein klares Scheitern im Halbfinale.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der Bayern zeitweise mit sieben Punkten führte, legte der Meister aus Franken nach der Pause zu: Aufbauspieler Causeur brachte sein Team mit einem Dreipunktewurf und viel Dynamik auf dem Weg zum Korb wieder zurück in die Erfolgsspur. Im Schlussabschnitt blieb es spannend, bis Nikos Zisis eineinhalb Minuten vor Schluss mit einem Dreier zum 71:66 für die Entscheidung sorgte.
Bereits am Samstag musste Hauptrundengewinner ratiopharm Ulm mit einer 61:68-Heimniederlage gegen die EWE Baskets Oldenburg einen schweren Rückschlag im Kampf um den Titel hinnehmen. Beim Stand von 1:2 müssen die Ulmer nun zwingend am Dienstag (19.00 Uhr) in Oldenburg gewinnen, um ihre Finalhoffnungen zu wahren. "Die erste Halbzeit war schlecht wie noch nie", schimpfte Ulms Flügelspieler Karsten Tadda nach der Heimpleite. "Um ehrlich zu sein, bin ich ein bisschen sprachlos, wie wir heute als Mannschaft aufgetreten sind. Wir haben von der ersten Minute keinen wirklichen Basketball gespielt."
Yeaaaaahh.. Finaaale oho,Finaaale....
In einer Hitzeschlacht bestanden, in einer zeitweise mit sehr viel versteckten Fouls seitens der Münchner (zB. als Booker Theis einen Stoß ins Kreuz gibt, der auf seinen Gegenspieler prallt und prompt ein Offensivfoul! deswegen bekommt..) bestanden, nun kann man sich aufs Finale vorbereiten und hoffentlich gut regenerieren.
Was Radosevic angeht, nun ja, offensiv ist er nach wie vor keine Offenbarung, defensiv mit spärlichen Rebounds (da scheint mir ein Quvale eine bessere Option aber leider bleibt der in Oldenburg), kann man nur hoffen, dass es mit dem deutschen Pass für ihn bald klappt und eine Ausländerposition auf diesem Spot dann frei wird..
Lo noch so ein wenig zuviel Traumtänzer - manchmal hat man den Eindruck er versucht Schröder zu kopieren, doch die Anlagen hat er noch nicht, dazu braucht es seinerseits Erdung, viel (Trainings-)Arbeit, Geduld und einen eigenen Stil..Melli und Miller haben halt eine lange, kräftezehrende EL-Saison in den Knochen, gerade Melli mußte da in jedem Spiel an die 30 Minuten gehen, das schüttelt man nicht so einfach raus, dennoch sind die beiden nach wie vor sehr sehr wichtig, gerade auch was Melli defensiv bringt ist unersetzlich (neben Theis, versteht sich, Theis unser Blockmonster...).
Wichtig ist, das Bamberg immer als Team agiert und spielt, jeder hat mal eine schlechte Phase, gut das unsere drei Musketiere - die Guards Zisis, Caseur und Cold-as-Ice-Man Strelnieks da sind und oft übernehmen.
Nun muß man sich überraschen lassen gegen wen der Titel verteidigt werden muß, egal, es wird sicher wieder ein hartes Stück Arbeit, doch wenn Team, Coach und Fans zusammen wieder alles geben kein Ding der Unmöglichkeit..!! so let`s go and doing again..... !
Bravo Brose Bamberg!!!!!!!!!!!!! Leider muss ich wieder Radosevic erwähnen der nicht in diese Mannschaft passt. Gleich danach stufe ich Lo ein wenn er sich nicht schnell ändert. Ist zwar dreimal so schnell wie radosevic aber auch dreimal so leichtfertig. Was Melli und Miller mal wieder über sollten sind die Würfe aus der Halbdistanz. Auch die Schlafszensen bei Rebound muss man abstellen. Wenn man konzentriert spielt kann kommen wer will, die Brösels werden Meister.
Danke, "Trainer".