Die Brose Baskets weisen die Bonner mit 89:68 in die Schranken und festigen die Spitzenposition.
Die Brose Baskets haben das Aus im Eurocup deutlich besser verarbeitet als Bayern München: Während der Meister nach den zwei herben Pleiten gegen Valencia zuhause mit 76:80 gegen Braunschweig überraschend ausrutschte, setzten die Bamberger mit dem 89:68-Sieg im Spitzenspiel gegen Bonn ein Ausrufezeichen und untermauerten die Tabellenführung.
"Das war ein richtig guter Tag für uns. Wir sicherten uns einen wichtigen Sieg, Bayern hat verloren. Nur Alba ist dran geblieben. Auf jeden Fall haben wir das Schicksal in unserer Hand. Wenn wir weiter gewinnen, kann uns keiner von Platz 1 verdrängen", hatte Trevor Mbakwe gleich mehrere Gründe sich zu freuen. Sicher auch über seine bärenstarke Vorstellung - 17 Punkte und 10 Rebounds können sich sehen lassen.
"Wir haben mit unserer Verteidigung die Partie dominiert und sind dann auch in der Offensive ins Laufen gekommen", war die starke Abwehrleistung für das Kraftpaket unter dem Korb der Schlüssel zum Erfolg.
Mit zwei spektakulären Blocks zeigte er den ausgeruhten Bonnern gleich in der Anfangsphase die Grenzen auf, nachdem "die Mannschaft auf Grund der Reisestrapazen etwas langsam gestartet ist, aber dann eine solide Leistung abgeliefert hat", so Trainer Andrea Trinchieri.
Nach dem 8:9 nach sieben Minuten ist Ryan Thompson, der am Ende mit 19 Punkten bester Werfer der Partie war, heiß gelaufen und sorgte fast im Alleingang für das 20:11 nach dem ersten Viertel.
Aber auch Neuzugang Darius Miller zeigte im ersten Heimspiel für die Brose Baskets seine Klasse (10 Punkte, 4 Ballgewinne). Mit dem Ex-NBA-Profi verfügt Trinchieri über eine weitere Offensiv-Waffe, die das Bamberger Team noch unberechenbarer macht.
Strelnieks und Duncan geschont Obwohl Trinchieri Janis Strelnieks (Wadenblessur) und Josh Duncan, der nach seiner Knie-OP noch nicht 100-prozentig fit ist, schonte, brannten die Hausherren im dritten Viertel (25:14) ein Feuerwerk ab. Thompson, Brad Wanamaker, Daniel Theis (2) und Miller versenkten fünf Dreier, sodass nach 30 Minuten bei einer 20-Punkte-Führung und deutlicher Reboundüberlegenheit (36:21) klar war, wer als Sieger vom Parkett gehen wird.
"Hier herrscht eine tolle Atmosphäre, das ist eine der heißesten Hallen, in denen ich bisher gespielt habe.
Ich mag die Jungs, wir haben ein wirklich gutes Team und werden noch viel Spaß haben", freute sich Miller auf eine erfolgreiche Zeit in Bamberg. Nachdem nun erstmals seit Mitte Oktober keine englische Woche auf dem Programm steht, haben er und seine Mitstreiter eine Woche Zeit, sich auf das nächste Heimspiel kommenden Sonntag (15 Uhr) gegen den MBC vorzubereiten.
Die Statistik Brose Baskets Bamberg - Telekom Bask. Bonn 89:68 (20:11, 18:19, 25:14, 26:24)
Bamberg Thompson (19 Punkte/3 Dreier), Mbakwe (17), Theis (13/2), Wanamaker (11/1), Miller (10/2), Harris (8/1), Robinson (6), Tadda (5/1), Schmidt, Obst
Bonn McConnell (14/2), Klimavicius (14/1), Veikalas (9/1), Lawrence (7/1), Koch (7/1), Wachalski (6/1), Brooks (5/1), Caloiaro (5/1), Mädrich (1), Mangold
class="artFett">SR Lottermoser, Barth, Streit
Zuschauer 6800 ausverkauft
Gesamtwurfquote Bamberg 56 Prozent (35 Treffer/62 Versuche), Bonn 47 (27/57)
Dreierquote Bamberg 48 Prozent (10/21), Bonn 38 (9/24)
Freiwurfquote Bamberg 82 Prozent (9/11), Bonn 56 (5/9)
Rebounds Bamberg 36 (26 defensiv/10 offensiv), Bonn 21 (15/6)
Ballgewinne/-verluste Bamberg 11/11, Bonn 6/14
Assists Bamberg 23/ Bonn 15
Fouls Bamberg 17/ Bonn 18
@martin3
Natürlich war das Auftreten gegen Kuban Krasnodar beim Rückspiel mehr als schlimm anzuschauen. Doch muss man dabei schon nüchtern betrachten und ohne den Baskets aus Bonn zu nahe treten zu wollen, Kuban ist schon ein anderes Kaliber, gespickt mit 4 nordamerikanischen NBA-erfahrenen Spielern. Ich denke, das macht schon einen großen Unterschied aus. Zu Hause ist Bamberg mit wenigen Ausnahmen heuer schon eine Macht, was sich ja auch im Hinspiel gegen die Russen gezeigt hat - auswärts ist das dann schon etwas anderes.
@senna7
Absolut richtig, ich saß in dem Shuttlebus vor dem Spiel, der vom ZOB aus zur Arena fuhr. Die haben sich aufgeführt wie die Rotzlöffel - ich möchte die Fäkalienausdrücke hier bitte nicht wiedergeben müssen. Die hatten den ganzen hinteren Wagen besetzt gehalten und grölten ihren Mist mit Bierdosen in den Händen. Habe mich auch an anderer Stelle mal an die Fans der SOB Würzburg gewandt; die sind ebenso unzufrieden. Offenbar ist der Fanbeauftragte der SOB der Bruder vom Anführer dieser widerlichen Fangemeinschaft. Der Verein SOB sieht ebenso wohl keinen Handlungsbedarf. Das gleiche passiert doch jedes Jahr, diese wohlerzogenen jungen Männer kommen wohl vom Würzburger Fußball her und pflegen Fanfreundschaften mit den Fans der Baskets Bonn sowie mit FC Schweinfurt 05. Ich finde auch, dass dies schon eine Beschwerde der Brose Baskets bei den SOB Würzburg wert wäre. Tun wird sich aber wohl nix; bis es mal wirklich eskaliert. Dann allerdings hoffe ich, dass diese Idioten an den Richtigen kommen; der dann aber wahrscheinlich blöderweise eine harte Strafe zu erwarten hätte. Schön ist das alles nicht (mehr).
Eigentlich ein schöner Basketball Abend mit einen sehr guten Spiel , wären nur nicht diese paar
Würzburger Raudis gewesen .
Bewusst schreibe ich hier nicht Basketballfans , weil die kamen ja aus Bonn und macht guten Support .
So wie man liest , sind das ein paar Würzburger Fussballraudis die aber vom Würzburger Fanbeauftragen toleriert werden .
Ich denke man sollte mal als Club - Brose Baskets Bamberg , einen kleinen Anruf in Richtung Würzburg tätigen und die Vorgänge berichten . Keiner möchte doch eine Feindschaft unter Franken haben.
Unser Hauptsponsor ist ja auch dort tätig.
Ich habe sonst leider die Befürchtung das such mittlerweile langsam eine Angleichung zum Fussball anbahnt. Und ich denke so mancher Bamberger Basketball Fan wird sich dann überlegen noch in die Arena zu gehen.
...nur immer dieses auf und ab. Hätten die Brösels diesen Einsatz in Russland gezeigt wäre es gut gegangen. Nun hoffe ich auf mindestens einen Titel.