Die Stadt Bamberg hat mit Abgeordneten aus der Region und Fraktionsvorsitzenden aus dem Landtag über das Ankerzentrum diskutiert. In Hinblick auf die geplante Schließung wird einmal mehr der Freistaat Bayern in die Pflicht genommen.
Das Bamberger Ankerzentrum hat "nicht nur für die Anwohnerinnen und Anwohner in Bamberg-Ost zehn Jahre lang eine starke Belastung dargestellt", resümiert die Stadt in einer Erklärung vom Dienstag (4. November 2024). Für alle Parteien im Stadtrat stehe fest, dass der Betrieb zum Ende nächsten Jahres eingestellt werden soll. Die CSU sieht die Verantwortung derweil bei Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Grüne), sollte die Schließung des Ankerzentrums aufgrund fehlender Unterbringungsmöglichkeiten nicht möglich sein.
Am Montag (4. November 2024) haben sich die Abgeordneten aus der Region und Fraktionsvorsitzenden aus dem Landtag mit der Bamberger Stadtspitze beraten. Diese habe dabei um die volle Unterstützung der Teilnehmenden gebeten, sich hinter "der Forderung der Stadt zu versammeln", wird Starke zitiert. Außerdem habe die Stadtspitze "ein parlamentarisches Miteinander zum Ankerzentrum" vorgeschlagen.
Bamberg plant Gespräch mit Innenminister zu Ankerzentrum - dann soll Unterbringungskonzept folgen
An dem Gesprächstermin nahmen demnach der Landtagsabgeordnete Holger Dremel (CSU) für den Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek, die Landtagsfraktionsvorsitzenden Florian Streibl (Freie Wähler), Katharina Schulze (Grüne) und Holger Grießhammer (SPD), der Abgeordnete des deutschen Land- und Bundestages Andreas Schwarz (SPD), die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa (Grüne) sowie die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum (Grüne) teil.
Starke und Glüsenkamp hätten bei der Versammlung den Wunsch geäußert, "dass sich alle demokratischen Parteien der Haltung der Stadt Bamberg anschließen und für die Auflösung des Ankerzentrums eintreten." Der Bamberger Stadtrat erwarte vom Freistaat Bayern - sprich der Landesregierung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) - weiterhin die Einhaltung der 2015 geschlossenen Verträge, wonach der Betrieb des Ankerzentrums unwiderruflich spätestens zum 31. Dezember 2025 aufgegeben werden soll. Als Nächstes stehe ein Gesprächstermin mit dem bayerischen Innenminister, Joachim Herrmann (CSU) an, so die Stadt weiter.
"Der Freistaat muss sich zur Schließung bekennen. Im Anschluss kann der Stadtrat im ersten Quartal 2025 dann ein dezentrales Unterbringungskonzept verabschieden", lässt Starke verlauten. Das Konzept werde aktuell in enger Abstimmung mit der Kommunalpolitik und den Bürgervereinen erarbeitet. Weitere Nachrichten aus Bamberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
Wo sollen denn im Falle der Schließung der AEO 1200 Flüchtlinge innerhalb der Stadtgrenzen DEZENTRAL untergebracht werden ? In der Bergstadt wäre der Aufschrei des Protest weithin hörbar, sollten Gebäude der privilegierten Bamberger Gesellschaft für Flüchtlingsunterbringung von der Stadt in Betracht gezogen werden und welche Stadtteile wären denn "geeigneter" ? Ich mag die AEO auch nicht, aber jetzt wo Trump es erneut ins Präsidentenamt der USA geschafft hat, werden die Flüchtlingsströme aus der Ukraine nochmal zunehmen und wenn er die Grenzen zu Mexiko dicht macht gibt es ganz sicher Schleußerbanden, die Flüchtlinge aus Mittelamerika gerne für viel Geld nach Europa bringen. Und für die Afrikaner ist Deutschland ohnehin das gelobte Land. Da geht für den Freistaat an der AEO Bamberg eigentlich kein Weg vorbei - wie man das juristisch löst, falls im Vertrag mit der Stadt tatsächlich definitiv und alternativlos der 31.12.2025 genannt ist, das wird wahrscheinlich einige Rechtsanwälte fette Gagen einbringen.
Wo bitteschön sollen denn im Falle der Schließung der AEO 1200 Flüchtlinge innerhalb der Stadtgrenzen DEZENTRAL untergebracht werden ? In der Bergstadt wäre der Aufschrei des Protest weithin hörbar, sollten Gebäude der privilegierten Bamberger Gesellschaft für Flüchtlingsunterbringung von der Stadt in Betracht gezogen werden und welche Stadtteile wären denn "geeigneter" ? Ich mag die AEO auch nicht, aber jetzt wo Trump es wohl erneut ins Präsidentenamt der USA geschafft hat, werden die Flüchtlingsströme aus der Ukraine nochmal zunehmen und wenn er die Grenzen zu Mexiko dicht macht gibt es ganz sicher Schleußerbanden, die Flüchtlinge aus Mittelamerika gerne für viel Geld nach Europa bringen. Und für die Afrikaner ist Deutschland ohnehin das gelobte Land. Da geht für den Freistaat an der AEO Bamberg eigentlich kein Weg vorbei - wie man das juristisch löst, falls im Vertrag mit der Stadt tatsächlich definitiv und alternativlos der 31.12.2025 genannt ist, das wird a richtigs Späßla.
Der unschuldige Oberbürgermeister und der Stadtrat waschen Ihre Hände in Unschuld!
Zitat "...Unser OB ist doch juristisch bewandert ..."
der war gut 😂
einfach mal den Herrn Söder fragen wenn er aktuell in Bamberg bei einer seiner vielen Eröffungs-/Einweihungs-/Spatenstich-Reisen ist!