Sanierung des ehemaligen Klosters Michelsberg geht weiter

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Der Gebäudetrakt des ehemaligen Klosters Michelsberg im Vordergrund und links, entlang der Straße Maienbrunnen, wird ab März eingerüstet. Foto: Archiv
Der Gebäudetrakt des ehemaligen Klosters Michelsberg im Vordergrund und links, entlang der Straße Maienbrunnen, wird ab März eingerüstet. Foto: Archiv

Im Frühjahr beginnen am Wahrzeichen auf dem Bamberger Michelsberg die nächsten Sanierungsschritte. Auch die Baustellenlogistik steht inzwischen fest. Das Zentrallager wird im Tal eingerichtet.

Auf dem Michelsberg geht die Instandsetzung und Sanierung des ehemaligen Klosters und der dazu gehörigen Kirche weiter. Die einzelnen Schritte wurden heute vom Stiftungsreferenten der Stadt Bamberg,Bertram Felix, vorgestellt. Der "nächste Meilenstein", wie er es nennt, umfasst drei Teilprojekte und kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro. Die veranschlagte Bauzeit dauert von Frühjahr 2016 bis Ende 2018.

Die Sanierung ist finanziell, bautechnisch, handwerklich und auch logistisch eine Herausforderung. Mit Hilfe eines auf schwierige Baustellen spezialisierten Logistikers hat das zuständige Immobilienmanagement der Stadt ein Konzept entwickelt, das ohne schwere Lkw und Kran an Ort und Stelle auskommen soll. Das zentrale Materiallager für die Arbeiten am Michelsberg wird am Münchner Ring/Ecke Forchheimer Straße eingerichtet.

Auch an der St. Getreukirche, nur ein paar Schritte von St. Michael entfernt, beginnen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 Sicherungsmaßnahmen. Ihre Standfestigkeit gilt als ebenso gefährdet wie die der Michelskirche. Felix kündigte an, dass als erstes im Februar vier Bäume fallen werden. Die Linden seien aus heutiger Sicht zu nah am Gotteshaus gepflanzt worden, weshalb ihre Wurzeln die Fundamente geschädigt hätten. Um die Kirche zu stabilisieren, führe leider kein Weg daran vorbei, die Bäume zu opfern.

Ein ausführlicher Bericht über die bevorstehenden Maßnahmen auf dem Michelsberg und dem Stand der Dinge bei der St. Getreukirche folgt später.