Anlässlich der abgesagten Sandkerwa strömten am Samstag noch einmal mehr Besucher in die Sandstraße. Der Abend aus Sicht der Polizei.
Der Samstagabend der eigentlichen Sandkerwa begann mit regem Besucheraufkommen im Sand - ebenso wie am Donnerstag und Freitag. Wie die Polizei mitteilt, waren gegen 21.30 Uhr bereits etwa 3.500 Personen im Sandgebiet. Die Zahl der entspannten und friedlich feiernden Gäste stieg im Verlauf des warmen Sommerabends auf bis zu 6.000 an - und damit noch einmal knapp 50 Prozent mehr als an den Tagen zuvor.
Eine kurzzeitige Engstelle gab es im Bereich des Schlenkerla und anderer Gastronomiebetriebe im weiteren Verlauf der Sandstraße. Allerdings war ein Passieren durch Rettungskräfte oder Feuerwehr dennoch gewährleistet, so dass keine Sperrungen oder Maßnahmen notwendig waren.
Mit Ende des Außenausschanks verließen gegen 00.00 Uhr viele den Sand. Andere begaben sich in die dortigen Gaststätten, Clubs und Bars. In Folge gab es eine Reihe von Ruhestörungen.
Erst nach Eintritt der Sperrzeit kam es - wie an jedem Wochenende - wohl auch wegen entsprechender Alkoholbeeinflussung, zu vier Körperverletzungen. Die Verursacher mussten deshalb zur Unterbindung weiterer Straftaten die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Des Weiteren wurden durch Zivilkräfte drei Drogenvergehen im Sandgebiet festgestellt.