Familie, Gesundheit, Geld: Was sollte jeder regeln? Heute startet unsere große Serie zum Thema Vorsorge.
Was sollten wir unbedingt regeln? Wie geht das? Und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Lesen Sie in der großen Serie "Vorsorge - heute schon an morgen denken", worauf es ankommt. Wir erklären, wie mit den Dokumenten, Verfügungen und Formularen umzugehen ist und welche Rolle sie im Alltag spielen. Informieren Sie sich vom 15. September bis 27. Oktober jeden Montag in Ihrem Lokalteil und jeden Donnerstag auf drei Seiten im Journal darüber.
Eine Lebensgeschichte
Patrick Heerlein wurde von seiner Mutter genötigt, sich ordentlich abzusichern. Damals steckte er noch in der Ausbildung und hatte eigentlich keine Lust auf diese Themen. Der Vorsorge, der Unterstützung durch die Familie und auch moderner Technik verdankt der 39-Jährige aber, dass er heute selbstbestimmt leben kann. Auch nach dem Autounfall.
Heerlein ist querschnittsgelähmt, aber er lebt nicht in einem Heim. Er hat eine Wohnung im Landkreis Coburg, er kümmert sich um viele Dinge und begegnet dem Pflegenotstand auf seine Weise: Gerade sucht er über die Internetplattform Ebay Kleinanzeigen eine Pflegekraft.
Start mit Schwerpunktthema Familie
Seine Geschichte erzählt er kommende Woche ausführlich, wenn es um das Schwerpunktthema Familie geht. "Die meisten Familien haben irgendwann mal mit dem Gericht zu tun, wenn es um Betreuung geht", sagt Johannes Gründel. Er ist Richter am Amtsgericht Lichtenfels und erklärt am Montag, warum etwa 20 Prozent der Arbeit am Gericht auf Betreuungen entfallen und worauf es bei den Regelungen ankommt.
Das schwierige Gespräch
Zuerst müssen die Familien miteinander reden. Aber wie spricht man mit Mutter, Vater oder dem eigenen Partner über nachlassendes Fahrverhalten, Verwahrlosung der Wohnung oder Vergesslichkeit? Wie über Geld? Und wie spricht man über den Tod? Johanna Thomack von der Awo-Begegnungsstätte Coburg liefert einen Gesprächsleitfaden.
Von Altenpflege bis Rentenformen
Ob's der Arbeitsalltag einer Bamberger Altenpflegerin und die aktuellen Regelungen im Pflegebereich sind oder die beiden Rentnerinnen aus Nürnberg, die arbeiten müssen, weil das Geld nicht reicht, und die Expertentipps zu den verschiedenen Rentenformen: Immer geht es in der Serie um konkrete Praxistipps und um Betroffene, die hautnah schildern, was die Situation für sie bedeutet.
Hier geht's zur Umfrage
Wie stehen die Menschen in Franken zu den Vorsorgethemen? Das wollen wir in einer Umfrage herausfinden.