Die Bamberger Sandkerwa 2019 ist Geschichte. Angesicht der Kosten stellt sich die Frage: Drohen nun Eintrittsgelder bei der Jubiläumskerwa im kommenden Jahr?
So eine Sandkerwa finanziert sich bekanntlich nicht von alleine. "Ohne unsere Sponsoren wäre es chancenlos, das zu stemmen", sagt Horst Feulner, Geschäftsführer der Sandkerwa GmbH. Die Kosten steigen laut dem Geschäftsführer von Jahr zu Jahr, wenn auch moderat.
Die Standgebühren habe man nicht großartig erhöhen wollen, dafür seien aber wegen der Baustelle Geyerswörth Stände weggefallen. Und damit auch Einnahmen. Personalkosten seien ein treibender Preisfaktor. "Auch die Anforderungen an die Security werden größer. Heuer hatten wir in der Spitze 50 Sicherheitsmitarbeiter vor Ort."
Sandkerwa 2019: Weit über 200.000 Besucher, weit über 200.000 Euro Kosten
Weit über 200.000 Besucher, weit über 200.000 Euro Kosten: Die Veranstalter haben deshalb vor, die Vermarktung der Abzeichen weiter voranzutreiben. In diesem Jahr hat nur jeder 20. Besucher ein Festabzeichen gekauft. Eintrittsgelder sollen auf jeden Fall vermieden werden - wenn es nur irgendwie geht.
Das Sicherheitskonzept der 69. Sandkerwa ist laut den Organisatoren aufgegangen. "Die hohe Präsenz von Security-Mitarbeitern hat sich ebenso bewährt, wie die freiwilligen Taschen- und Rucksackkontrollen und das Verbot, hochprozentigen Alkohol mitzubringen", resümieren die beiden Geschäftsführer Jürgen Wirth und Horst Feulner zum Abschluss des größten Bamberger Volksfestes.
Sowohl das Bayerische Rote Kreuz, als auch die Polizei vermelden für alle fünf Tage einen "sehr ruhigen Festverlauf" und keine wesentlichen Auffälligkeiten. "Die Sandkerwa war ruhig, entspannt und fröhlich - das gute Kerwa-Wetter hat sicher seinen Teil zum Erfolg des Festes beigetragen", so die Organisatoren. Möglich ist dieses Großevent nur dank des immensen Engagements, das die vielen ehrenamtlichen Helfer leisten. "Ihnen allen gilt ein besonderer Dank", so Wirth und Feulner.
Katzenberg-Bühne sofort wieder ein Mittelpunkt der Kerwa
Erstmals seit 2014 gab es in diesem Jahr wieder eine Bühne und Livemusik am Katzenberg. Die Tatsache, dass die Bühne aus Sicherheitsgründen deutlich kleiner war als in früheren Jahren tat der Begeisterung der Besucher keinen Abbruch. Man hat sofort gespürt, dass die Bamberger sehnlichst darauf gewartet haben, dass der Katzenberg wieder zu einem Mittelpunkt der Sandkerwa wird.
Eine weitere Neuerung war die erstmals genehmigte Außenbestuhlung am Donnerstag-, Freitag- und Montagnachmittag. Sie wurde von den Besuchern sehr gut angenommen und trug zu einer Aufwertung der Veranstaltung am Nachmittag bei.
Um mehr "Einnahmen" zu generieren, könnte der BV Sand und Stadt Bamberg einen runden Tisch mit Experten einberufen. Die würden dann, na sagen wir mal, 75.000 Euro verbraten für ein Konzept, dass in einer Schublade verswindet da es nicht umgesetzt werden kann.
Geht aber auch einfacher. Jeder der sich was zum Essen und Trinken kauft, zahlt einen Ero mehr, wenn er kein Festabzeichen hat. Für dieses Jahr wären dass dann 5,80 Euro ohne Abzeichen, 4,80 Euro mit Abzeichen.
Die paar Hansala die ihr Festabzeichen dann demjenigen geben der was holt, sind zu vernachlässigen.
Aber so ein Vorschlag muss ja in Bamberg erst von Experten ausgearbeitet werden.
Naja, bei 4,80€ fürs Bier haben anscheinend nur wenige Besucher Lust, auch noch Eintritt zu bezahlen.
vielleicht wäre ein Art Kombination mit der Brunskadn eine Idee
schade, aber "Geiz ist geil"
dabei kostet das Abzeichen weit weniger als z.B. eine Schachtel Zigaretten
und ist noch ein sammelwürdiges Objekt (.. gut, die Werbung jetzt hinten drauf ist nicht so schön)
Und was machen die nichtraucher, welche auch keine messis sind ?