Eine hohe Musikwelle überschwemmt Bamberg. Geht es um Underground-Partys und Jugendkultur, so hört man nun immer wieder von "Film 51" - der Künstlervereinigung, die angeblich den Tanzboden zum Beben bringt.
Wenn man von Underground-Kultur in Bamberg spricht, so hat sich in den letzten Monaten doch viel getan. Vor allem in der Musikszene wird von einer neuen Jugend-Bewegung gesprochen, die immer mehr junge Menschen begeistert: dem sogenannten "Trap-Kult". Man kleidet sich individuell, hört Trap-, Hip-Hop- und Grime-Musik zum Feiern, versucht Großstadtkultur zum Leben zu erwecken und möglichst unkommerziell zu bleiben. Eine Bewegung, die nicht nur im Untergrund entstanden ist, sondern auch underground bleiben will.
Trap, was im Englischen für das Wort "Falle" steht, ist ein Genre-Mix aus Musikstilen wie Hip-Hop, Crunk und House. Die Musik ist sowohl auf Festivalbesucher, als auch auf Clubgänger ausgerichtet und die Texte behandeln vor allem Themen wie Drogen, Sex und Gewalt. Wie auch im gängigen Hip-Hop ist Rap ein wichtiger Bestandteil eines jeden Musiksets. Lunice, R. L. Grime, Mr. Carmack und Sango sind bekannte Vertreter dieser Musik und schafften es, dass dieser Musikstil 2012 seinen Durchbruch hatte.
Emrou von "Film 51", einer jungen Künstlervereinigung, die für ihre Trap-Sessions bekannt ist, verbindet jedoch viel mehr mit dieser Musik: "Für mich beschreibt dieser Term eher einen Zustand als ein Genre. Man kann sich in verschiedener Weise ausleben. Wir stehen mit unserer Vereinigung für alternativen Hip-Hop. Trap- und grimelastige Musik, aber auch genreübergreifende Musiktitel bilden auf unseren Parties eine Art roten Faden. Ich glaube, Genrevielfalt und Abwechslung machen den Unterschied bei diesen Veranstaltungen."
Liebe zur Musik verbindet
"Film 51" - das sind neun Jungs aus Bamberg, die noch allesamt zur Schule gehen oder ihre Ausbildung machen und es anstreben, in der Musik- und Clubszene ihren Platz zu finden. Dave, Emrou, Raul, Fabs, Smazz, Bobby, Robanzee, Beatinyo und Mark sind auf den ersten Blick genauso verschieden wie auch ihre Namen, doch sie alle verbindet, trotz unterschiedlichen Hintergrunds, die Liebe zur Musik und die Hoffnung darauf, dass durch ihre Musik mehr Menschen akzeptiert und toleriert werden.
Seit dem 2. Mai gibt es sie. Angefangen haben sie noch mit eigenen Beats auf Soundcloud, jetzt sind sie mittlerweile fester Bestandteil der Bamberger Partyszene. Vier der Schulfreunde legen auf, fünf promoten und organisieren die Acts. Auch ihr Design unterscheidet sich von dem vieler anderer DJ-Vereinigungen: Die Fotos sind analog gemacht und "Film 51" legt viel Wert auf Großstadt-Feeling. Aufgelegt haben sie bereits auf Veranstaltungen wie dem "Warm Wave" in "Kultur im Leerstand", beim "Freigeist-Graffiti-Festival" und im Live-Club. Am Freitag, 4. September, nun folgt nun ihr nächster großer Auftritt - ab 23 Uhr im Live Club.
"Wir tragen Schwarz", sagt Fabs. "Das ist unser Markenzeichen, denn uns ist egal, wie man angezogen ist, wo man herkommt oder was für eine Hautfarbe man hat. Was zählt, ist die kreative Seite und die Liebe zur Musik." So tragen sie zu all ihren Auftritten schwarze T-Shirts mit weißem Logo, und steht man in der tanzenden Menge, so hat man wirklich das Gefühl, diese Jungs wären eins. Mit ihrem Charisma und ihrer Musik begeistern "Film 51" nun einen Großteil aller Jugendlichen in Bamberg und zählen damit zu einer Musik-Szene der neuen Hip-Hop-Kultur.
...... ist doch super - so haben sie sich auf jeden Fall schon allein deshalb ein bissl mehr Aufmerksamkeit eingeheimst... ;o) (das mit den youtubeKanälen find ich natürlich AUCH so ganz allgemein ein bissl .... naJA..... ist halt ANDERS als früher........ )
In dem Alter wie die Jungs jedenfalls sollte man doch noch große Träume haben dürfen... (=Starallüren).. was haben WIR früher uns zammgeträumt und zammgesponnen, was mal aus unsren Projekten / Hobbies / Talenten / Bands / ..... wird....
ich find´s cool von Anfang bis Ende, auch wenn die Mucke eventuell nicht so 100pro meine Lieblingsmucke werden wird..
Erfolg scheinen sie bereits zu haben. (phroid mich phyr thee /freut mich für sie)
Kreativität finde ich super, wichtig und auch kostbar.
Nur wenn ich lese: "Die Gruppe bestand darauf, dass das Foto mit einer analogen Spiegelreflex aufgenommen wurde ..." bringt mich dann schon zum Schmunzeln ... ich nehme an, dass KEINER der "Künstler" ein Smartphone besitzt und sich redlich sein Pferd kümmert, um von A nach B zu kommen.
Leud ... BAMBERG !!! NICHT New York oder Tokio !!! Provinz
Ich wünsche den Künstlern die Erfüllung des aktuellen Traums und Berufswunsches:
Professioneller Künstler mit eigenem YouTube-Kanal ....
Glück auf den Weg .... Starallüren, wie die gaaaaaaaaaaanz Großen sind schon perfekt ausgebildet. Auf dass Sie eine Gefolgschaft finden ....