Neue Familienbeauftragte der Stadt Bamberg - das ist Tatjana Ohl
Autor: Redaktion
Bamberg, Dienstag, 23. Sept. 2025
Tatjana Ohl übernimmt die Rolle der Familienbeauftragten in Bamberg und setzt sich für die Belange der Familien ein.
Sprachrohr von Familien sein, Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ab 2026, Themen priorisieren für den neu zu konstituierenden Familienbeirat – die Liste, die Tatjana Ohl, neue Familienbeauftragte der Stadt Bamberg seit 1. September 2025, abarbeiten möchte, ist schon recht lang. Unterstützt wird sie dabei vom Hauptamt, wo für die Aufgabe nun erstmals eine Teilzeitstelle eingerichtet wurde.
Familienthemen sind komplex. Grundsätzlich möchte sie sich mit den Bamberger Familien auseinandersetzen, ihnen zuhören und erfahren, was gut läuft, aber auch welche Sorgen und Nöte sie haben. "Ich möchte Vermittlerin und Brückenbauerin sein. Liegt etwas im Argen, verhandle ich mit den Entscheidungsträgern, wie mögliche Lösungen aussehen könnten", formuliert Tatjana Ohl ihren Anspruch an ihr neues Amt.
Neue Familienbeauftragte mit vielfältiger Laufbahn: Tatjana Ohl übernimmt Amt in Bamberg
Die 47-Jährige, geboren bei Herford in Nordrhein-Westfalen, absolvierte zuerst eine Ausbildung zur Fotografin, um im Anschluss als Werbefotografin zu arbeiten. Es folgte der berufliche Neustart. Tatjana Ohl studierte Sozialarbeit in Berlin. Daraufhin arbeitete sie in der schulbezogenen Sozialarbeit an Grund- und Förderschulen, darunter auch an einer Brennpunktschule in Berlin-Neukölln. Zwischenzeitlich hatte sie mit ihrer Familie in Bamberg Wurzeln geschlagen.
2020 fiel der Entschluss, ganz in ihre Wahlheimat zu wechseln und dort auch, zunächst im gewohnten schulischen Umfeld, beruflich Fuß zu fassen. Tatjana Ohl war in Bamberg in der Berufseinstiegsbegleitung und in der pädagogischen Unterstützung von Deutschklassen tätig. Eine Ausbildung zur systemischen Coachin ergänzte ihren Werdegang. Die ersten Wochen ihrer Tätigkeit bei der Stadt Bamberg waren damit ausgefüllt, sich einen Überblick über die bestehenden Strukturen und Themen zu verschaffen.
"Mir war es wichtig, möglichst schnell die ersten Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen sowie Kooperationspartnern zu führen, um zu verstehen, wo aktuell die Bedarfe liegen und welche Projekte bereits laufen." Geholfen hat ihr dabei ein stets hilfsbereites Team im Amt für Inklusion, in dem die Familienbeauftragte angesiedelt ist.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.