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Neubau einer Moschee: Bambergs OB Starke überraschend von Grünen ausgebremst


Autor: Michael Wehner

Bamberg, Freitag, 10. Juli 2020

Hätte der Konversionssenat ja gesagt, hätte mit dem Neubau der Moschee im Bamberger Osten schon bald begonnen werden können. Daraus wird nun nichts.
Bestandsgebäude der Muna: Hier soll die neue Moschee angebaut werden.  Foto: Ronald Rinklef


Ausgerechnet der grüne Kooperationspartner im Stadtrat hat Bambergs OB Andreas Starke (SPD) eine Niederlage zum Start in die neue Amtszeit beigebracht.

So weigerten sich die grünen Stadträte, die Pläne für den Neubau einer Moschee in der Geisfelder Straße kurzfristig in die Sitzung des Konversionssenats aufzunehmen.

Grüne Stadträte blockieren Pläne für neue Moschee in Bamberg

Starke, der Versprechungen für die Verlagerung der im Norden der Stadt befindlichen Moschee des arabischen Kulturvereins gegeben hatte, sah sich ohne Not ausgebremst.

Nun fürchtet er, dass der Neubau von Gebetsräumen auf dem Gelände der Muna noch in diesem Sommer nicht mehr gelingt. Trotz der Kritik des OB ließen sich die Grünen nicht dazu bewegen, ja zum Zeitplan zu sagen. Sie bestehen darauf, dass erst die Bürgerinformation am 20. Juli abgewartet wird. Das Projekt als solches findet jedoch ihre Zustimmung.

Welchen Einfluss das rund 5000 Kilometer entfernte Mekka auf das Vorhaben in der Geisfelder Straße hat, und warum das Heroldhaus im Haingebiet plötzlich wieder als Alternative auftaucht, lesen Sie hier im Premiumbereich von inFranken.de.