Nach den Vorfällen beim Euroleague-Spiel gegen Belgrad hat Brose Bamberg die "volle Verantwortung" übernommen.
Brose Bamberg hat auf die unschönen Szenen beim Euroleague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad reagiert. Geschäftsführer Rolf Beyer entschuldigt sich in einer aktuellen Stellungnahme bei den Fans:
"Wir entschuldigen uns bei unseren Fans für die Vorfälle beim Euroleague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad am Dienstag, 15. November, und übernehmen hierfür die volle Verantwortung. Selbstverständlich werden wir die Zuschauer für die Beeinträchtigungen entschädigen. Gemeinsam mit Polizei und Sicherheitsdienst arbeiten wir heute und morgen das völlig inakzeptable Verhalten der Belgradfans in Verbindung mit unseren im Vorfeld getroffenen Maßnahmen auf. Auf Basis dieser Gespräche erstellen wir ein weitreichendes Sicherheitskonzept, das auch drastische Maßnahmen enthalten wird. Oberstes Ziel ist es, unseren Zuschauern aus der Region, die von ihnen hochgeschätzte Basketball-Veranstaltung in Zukunft wieder bei jeder nationalen und internationalen Begegnung auf gewohntem Niveau bieten zu können. Wir lassen uns unser Event nicht zerstören."
"Ganze Palette an Sicherheitsmaßnahmen"
"Wir haben uns auf dieses Spiel mit einer ganzen Palette an Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet. Trotzdem hatten wir die Lage nicht im Griff. Das lag auch daran, dass die Zahl der aus mehreren europäischen Ländern angereisten Belgrad-Anhänger mit fast 500 deutlich über unseren Erwartungen lag. Dies ist in erster Linie auf eine hohe Anzahl von Online-Bestellungen zurück zu führen. Hierfür werden wir für die zukünftigen Spiele eine Lösung erarbeiten. Außerdem übertraf die Gewaltbereitschaft das bisher bei Basketballspielen in Bamberg gekannte Ausmaß. Auf der Tribüne hätte nach Einschätzung der Polizei ein Eingreifen die Situation nur weiter eskalieren lassen.”
Der Verein verweist auf die nächsten Tage: "Mit weiteren Details und Maßnahmen werden wir in der kommenden Woche im Zuge einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit gehen."
In den anderen europäischen Stadien hätten die Sicherheitskräfte und die Polizei gezielt die Rädelsführer ausfindig gemacht und entsprechend in Gewahrsam genommen. Wenn nötig mit Schlagstöcken und auch ohne Tränengas!!! Dann wäre sofort Ruhe eingekehrt - solche asozialen Fans verstehen keine andere Sprache.
Leider ist die deutsche Polizei nur noch Meister der Deeskalation........politisch ist das so gewollt und vorgegeben.
...und nicht nur bei Sportveranstaltungen, sondern auch bei "Heimatvertriebenen" aus Nahost und Afrka.
Was mir beim Spiel gegen Belgrad richtig Sorge machte, waren die nicht eingehaltenen Sicherheitsmaßnahmen.
Kein Fluchtweg war frei auf der Nordtribüne. Belgrad Fans rauchten in der Menge - unglaublich.
Habe die Polizei in der Halbzeit darauf hingewiesen - bekam keine Antwort - danach habe ich gefragt ob Sie sich an das Unglück damals in Belgien erinnern - wurde nur müde belächelt.
Ich bin der Meinung man sollte ein Spiel unter solchen Sicherheitsmängeln gar nicht starten.
Vielleicht wäre noch eine Möglichkeit an solchen Spieltagen keinen Alkohol auszuschenken.
sagen wir mal so, was soll man von einsatzkräften erwarten, die wohl in ihren fahrzeugen sitzen und bei standheizung die gdp-gewerkschaftzeitung lesen und müde haben die nicht wegen erschöpfung gelächelt, sondern weil sie wohl mit belgien auf der landkarte überfordert waren
Nicht Brose Bamberg muss sich entschuldigen, sondern die Verantwortlichen der Gästemannschaft, das wäre eine Geste, die aber leider nicht kommen wird, man kennt diese Mentalität. Wenn hieraus keine messerscharfen Konsequenzen gezogen werden in der Form, dass Belgrader Fans nicht mehr in die Arena zugelassen werden, dann wird sich an diesem höchst unzivilisierten Verhalten nichts ändern. Ist ziemllich gut für den Ruf des Landes.