Brose Bamberg entschuldigt sich bei den Fans

1 Min
Fans von Roter Stern Belgrad hinterlassen eine verwüstete Nordtribüne in der Brose Arena Bamberg Foto: Daniel Löb
Fans von Roter Stern Belgrad hinterlassen eine verwüstete Nordtribüne in der Brose Arena Bamberg Foto: Daniel Löb

Nach den Vorfällen beim Euroleague-Spiel gegen Belgrad hat Brose Bamberg die "volle Verantwortung" übernommen.

Brose Bamberg hat auf die unschönen Szenen beim Euroleague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad reagiert. Geschäftsführer Rolf Beyer entschuldigt sich in einer aktuellen Stellungnahme bei den Fans:

"Wir entschuldigen uns bei unseren Fans für die Vorfälle beim Euroleague-Spiel gegen Roter Stern Belgrad am Dienstag, 15. November, und übernehmen hierfür die volle Verantwortung. Selbstverständlich werden wir die Zuschauer für die Beeinträchtigungen entschädigen. Gemeinsam mit Polizei und Sicherheitsdienst arbeiten wir heute und morgen das völlig inakzeptable Verhalten der Belgradfans in Verbindung mit unseren im Vorfeld getroffenen Maßnahmen auf. Auf Basis dieser Gespräche erstellen wir ein weitreichendes Sicherheitskonzept, das auch drastische Maßnahmen enthalten wird. Oberstes Ziel ist es, unseren Zuschauern aus der Region, die von ihnen hochgeschätzte Basketball-Veranstaltung in Zukunft wieder bei jeder nationalen und internationalen Begegnung auf gewohntem Niveau bieten zu können. Wir lassen uns unser Event nicht zerstören."


"Ganze Palette an Sicherheitsmaßnahmen"

"Wir haben uns auf dieses Spiel mit einer ganzen Palette an Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet. Trotzdem hatten wir die Lage nicht im Griff. Das lag auch daran, dass die Zahl der aus mehreren europäischen Ländern angereisten Belgrad-Anhänger mit fast 500 deutlich über unseren Erwartungen lag. Dies ist in erster Linie auf eine hohe Anzahl von Online-Bestellungen zurück zu führen. Hierfür werden wir für die zukünftigen Spiele eine Lösung erarbeiten. Außerdem übertraf die Gewaltbereitschaft das bisher bei Basketballspielen in Bamberg gekannte Ausmaß. Auf der Tribüne hätte nach Einschätzung der Polizei ein Eingreifen die Situation nur weiter eskalieren lassen.”

Der Verein verweist auf die nächsten Tage: "Mit weiteren Details und Maßnahmen werden wir in der kommenden Woche im Zuge einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit gehen."