Die Zahlen im Bamberger Jahrbuch belegen eine gewachsene Ausländerkriminalität in Bamberg. Die Großunterkunft verschärft das Problem zuletzt deutlich.
Es ist die Seite 117 im Jahrbuch 2015 der Stadt Bamberg, die stutzen lässt. Das Rathaus informiert in seiner Sammlung statistischer Daten auch über die Aufgliederung der Straftatverdächtigen in den vergangenen fünf Jahren. Die Zahlen belegen einen eindeutigen Trend: Die Quote nichtdeutscher Täter hat sich seit 2010 beinahe verdoppelt. Sie stieg von 16,6 auf 28,7 Prozent an. Allein im letzten Jahr war ein Sprung um 6,3 Prozent zu verzeichnen.
Drastisch nach oben zeigen auch die Kurven bei Eigentumsdelikten: So haben sich die Diebstähle, die Nichtdeutschen vorgeworfen werden, mehr als verdoppelt. Bei Diebstählen mit so genannten erschwerenden Umständen liegt die Ausländer-Quote mittlerweile bei fast 40 Prozent. Der Anteil an Ausländern in Bambergs Bevölkerung ist gleichzeitig leicht gestiegen: auf 10,8 Prozent.
Ehrliche Problemlösung
Auf das Missverhältnis dieser Zahlen haben uns Leser aufmerksam gemacht, unter ihnen auch Matthias Kremer. Dem früheren Stadtrat geht es darum, "eine ehrliche und unvoreingenommene Analyse anzustoßen" - ohne die Verhältnisse schön zu reden oder zu Paschalurteilen anzustacheln. "Es ist mir wichtig, dass die Problemlösungen aus der Mitte des politischen Spektrums kommen. Sonst bedeutet das Zulauf für die Ränder, den wir alle nicht wollen."
In der Bamberger Politik sieht man das ähnlich. Zum Beispiel Heinz Kuntke, SPD-Stadtrat und Vorsitzender des Bürgervereins Bamberg-Ost. Er rät zu einer differenzierten Betrachtungsweise, die erst einmal losgelöst von den Problemen ist, die aktuell die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) bereitet. Grund: Die Auswirkungen der Flüchtlingseinrichtung sind auch in der neuesten Statistik nur zum Teil erfasst. Die Aufnahmeeinrichtung für Balkanflüchtlinge öffnete bekanntlich erst im Herbst 2015 ihre Pforten.
Für Kuntke mit seinem langjährigen, auch juristischen Erfahrungsschatz spiegeln sich in den Zahlen seit 2010 vor allem die Folgen der Grenzöffnung und der EU-Mitgliedschaft osteuropäischer Länder wider. Es sei bekannt, dass etliche Wohnungseinbrüche, Raubüberfälle und Diebstähle auf das Konto osteuropäischer Banden gingen, die sich die Nähe zu den Grenzen zu nutze machten.
Auch sei klar, dass der Anteil straffälliger Personen unter den überwiegend jungen, meist auch männlichen Ausländern zwangsläufig höher sei als bei älteren Personengruppen. Auch dies erhöhe die Quote. Dennoch fordert Kuntke mit Blick auf die Entwicklungen im Bamberger Osten, dass sich der Sicherheitsapparat auf die derzeitigen Anforderungen besser einstellt als bisher. So habe der Freistaat die versprochenen 20 Stellen für die Polizei in Bamberg noch nicht vollständig besetzt.
"Richtig viel Arbeit"
Thomas Schreiber, Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, möchte sich zu Personalspekulationen nicht äußern. Allerdings berichtet der Polizist von extremen Belastungen im Zusammenhang mit der im August konzeptionell veränderten AEO. "Einige der dort lebenden Personen machen uns richtig viel Arbeit. Mir ist aber wichtig, dass das nur eine kleine Gruppe ist. Der überwiegende Teil der Bewohner ist anständig und versucht, sich in Deutschland ein Leben aufzubauen."
Ganz so klein ist der Anteil von Flüchtlingen, die Polizei und Bürger quer durch das Strafgesetzbuch strapazieren, allerdings gar nicht mehr: Es soll sich um eine Gruppe von 30 bis 50 Personen handeln, die nach FT-Informationen mehrheitlich aus Marokko und Georgien, zum kleineren Teil auch aus Albanien stammen. Sie nutzen den Rahmen der Möglichkeiten in einem Rechtsstaat offenbar weidlich aus, um sich auf kriminellem Wege wiederholt Vorteile zu verschaffen. Schreiber spricht von Raubüberfällen, Schlägereien, PKW-Aufbrüchen und immer wieder Diebstählen. Sie treten mittlerweile so gehäuft auf, dass die Polizei kaum noch mit der Bearbeitung Schritt halten könne.
Das hat auch damit zu tun, dass infolge der nicht vorhandenen deutschen Sprachkenntnisse vieler Täter jeder Vorfall erheblichen bürokratischen Aufwand verursacht. Zur Herkunft der Tätergruppen muss man auch wissen: Noch im Januar 2016 hatten Bambergs OB Andreas Starke (SPD) und Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) Befürchtungen von Anwohnern, dass Nordafrikaner nach Bamberg kommen würden, ausdrücklich dementiert.
Wie sehr sich der Polizeialltag in Bamberg zuletzt geändert hat, zeigt ein Beispiel: Allein im letzten Vierteljahr wurden laut Schreiber 48 PKW-Aufbrüche in der Stadt gemeldet, eine Straftat, die vorher fast ausgestorben schien. Nun würden immer wieder Autos durchwühlt, Geld und Handys daraus geraubt. Zwar kann man diese Taten mangels Zeugen noch niemandem sicher zuweisen, dennoch ist die zeitliche Übereinstimmung mit der Neubelegung in der Bamberger Großunterkunft auffällig.
Schon heute findet Thomas Schreiber die steigende Ausländerkriminalität "besorgniserregend". Einen Monat vor Jahresende sei aber bereits absehbar, dass das Ende der Fahnenstange nicht erreicht ist. Allein bei Eigentumsdelikten rechnen die Ordnungshüter mit einer weiteren Steigerung von fünf bis acht Prozent.
Die Bamberger Polizei schaut dem Treiben nicht tatenlos zu. Wie der Leiter der Polizeiinspektion erklärt, steuert sie mit einem Bündel von Maßnahmen dagegen an, dass die Kriminalität in Bamberg weiter wächst. Die Palette reicht vom verstärkten Streifengehen und von deutlich häufigeren und ausgedehnteren Kontrollen bis zu Haftbefehlen und Wohnungsdurchsuchungen, wenn die rechtlichen Voraussetzungen vorliegen.
Ob das reicht, wird sich vermutlich bald schon zeigen. Die Kapazität der Großunterkunft in Bamberg soll bekanntlich auf 3500 erweitert werden. Gegenüber der Zahl von heute wäre das eine Verdreifachung.
Dass selbst Intensivtäter, die unsere Gastfreundschaft in schlimmer Weise mißbrauchen, nicht abgeschoben werden können, zeigt in welche ausweglose Sackgasse uns die Politik manövriert hat. Wir werden von Teilen (!) unserer Gäste verhöhnt und bezahlen sie auch noch dafür. Unser Asylrecht, oder genauer gesagt dessen fundamentalistische Auslegung durch Bundesregierung und Opposition, ist inzwischen geradezu eine strategische Bedrohung für unser Land.
Wenn man die im Beitrag beschriebenen Probleme nicht schnell und nachhaltig in den Griff bekommt, dann wird die Stimmung in Bamberg vollends kippen. Dann wird auch immer weniger Raum sein für notwendige Differenzierungen. Fünfzig Intensivtäter sind bereits mehr als genug, um das Klima in Bamberg grundsätzlich zu verändern und trägt zu einer Diskreditierung aller Flüchtlinge bei, auch der Mehrheit derjenigen, die sich anständig verhält. Eine sofortige Abschiebung (perma-)krimineller Ausländer wäre deshalb auch und gerade im Sinne der Flüchtlinge, und in unserem Sinne sowieso.
Auch ich bin entschieden für Lösungen "aus der Mitte der Gesellschaft". Leider sind solche Lösungen weder für Bamberg und schon gar nicht für Deutschland in Sicht. Nicht einmal ansatzweise. Schönreden statt Deutschkurs. Viel Zeit bleibt der "Mitte der Gesellschaft" nicht mehr, sonst wird es der "Rand" machen. Und das kann in der Tat keiner wollen.
P.S.: Ich bedanke mich bei "inFranken", dass Mißstände offen angesprochen werden. Leider alles andere als selbstverständlich. Bitte weiter so.
So, nun läßt es sich trotz aller Propagandameldungen, Beschwichtigungen und klaren Lügen durch Staat und Presse nicht mehr verheimlichen, daß wir ein massives Kriminalitätsproblem durch sogenannte "Flüchtlinge" haben.
Und es scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein und Propaganda und Beschwichtigungen gehen weiter. Das hat etwas vom WK-II 1945, wo die Lokalzeitungen über massive Bombardierungen berichten durften, weil es sich nicht verheimlichen lies, im Nachbarort laß man aber weiter vom Endsieg = "Wir schaffen das".
Es ist nun an der Bevölkerung JETZT aufzustehen und JETZT Sicherheit einzufordern.
Bis zur "Denkzettelwahl" ist es noch lange hin, aber natürlich soll jedem Bürger klar sein, daß es eine "Alternative" zur jetzigen Politik gibt!
Wir brauchen: Konsequente Abschiebungen von Straftätern und offensichtlichen Wirtschaftsflüchtlingen. Grenzschließungen und nur noch rudimentäre Sachleistungen statt üppiger "Willkommensgelder"
Ihrem Kommentar ist nichts mehr hinzuzufügen!
Abschieben oder ins Arbeitslager !
Wer sich nicht anpassen mag, muss eben wieder gehen !
"Es ist mir wichtig, dass die Problemlösungen aus der Mitte des politischen Spektrums kommen. Sonst bedeutet das Zulauf für die Ränder, den wir alle nicht wollen." (lt. Artikel) - Man merkt die Wahlen rücken näher und die Angst vor der AfD wird immer größer. Jetzt versucht man verkrampft die heuchlerische Politik zu ändern.
Warum traut sich auf einmal die Zeitung so einen Bericht hier zu veröffentlichen und alle Natrionalitäten offenlegt? Wenn ein SPD Stadtrat zu einer "differenzierten Betrachtungsweise" rät, dann dürfen solche Artikel veröffentlicht werden. Wenn die AfD dies fordert, sind alle rechts und die Presse schreibt nichts darüber.
Der Presse ist nicht unabhängig.
Die Aussage: " Der überwiegende Teil der Bewohner ist anständig und versucht, sich in Deutschland ein Leben aufzubauen."....halte ich für eine Volksverdummung. In einer Abschiebungseinrichtung zu warten bis man irgendwann abgeschoben wird, und gleichzeitig ein Leben in Deutschland aufbauen zu wollen?
Gute Nacht Deutschland