Auch der Landkreis Bamberg beteiligt sich am bundesweiten Warntag, der am Donnerstag, 8. Dezember 2022, stattfindet. Hier kommen einige Neuerungen hinzu.
Am 8. Dezember 2022 findet der diesjährige bundesweite Warntag statt. Der Warntag ist ein Aktionstag von Bund und Ländern. An ihm sollen in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt werden. Pünktlich um 11 Uhr werden zeitgleich in allen 16 Ländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probealarm die Warnmittel wie etwa Sirenen und Lautsprecherwagen ausgelöst. Zudem werde mit der Warn-App NINA eine Probewarnmeldung versendet, wie das Landratsamt Bamberg mitteilt.
Der Warntag hat verschiedene Ziele:
- Die Bevölkerung soll für das Thema Warnung sensibilisiert werden.
- Funktion und Ablauf der Warnung sollen besser verständlich gemacht werden.
- Es soll auf die verfügbaren Warnmittel aufmerksam gemacht werden.
- Bundesweit einheitliche Sirenensignale sollen bekannter werden.
Dies soll das Wissen über Warnungen in Notlagen verbessern und der Bevölkerung helfen, die Selbstschutzfähigkeit zu erhöhen.
Im gesamten Landkreis Bamberg wird die Warnung über die Notfallinformations- und Nachrichten App NINA erfolgen (www.bbk.bund.de/NINA).
Neu: Warnung über Cell Broadcast
In diesem Jahr wird die Bevölkerung zudem erstmals über den neuen Kanal Cell Broadcast gewarnt. Dieser ermöglicht es, Warnungen schnell und zielgenau an eine große Anzahl von Menschen zu versenden. Die Übersendung von Warnmeldungen über Cell Broadcast ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes nutzt. So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Mobilfunkendgeräte mit einer Warnmeldung angefunkt werden, ohne dass eine vorherige Registrierung oder Angabe von personenbezogenen Daten notwendig ist.
Weitere Informationen zum Cell Broadcast gibt es auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/09/pm-05-bundesweiter-warntag.html?nn=85578
Die Warnmeldungen am Handy sind angekommen. Unsere Sirene am Dorf hat nicht geheult und ich will den Warnton für Fliegeralarm auch gar nicht mehr hören. Wie ich schon erwähnte, fanden noch in den 60ern Sirenenproben statt, mit dem Heulton und der Entwarnung. So eine Sirene befand sich paar Meter von meinem Elternhaus entfernt und machte mir als kleiner Junge viel Angst.
Es war in meiner Schulzeit beruhigend, dass von Deutschland nie mehr ein Krieg ausgehen soll, es hat beruhigt, besonders die ältere Generation wie meine Eltern, die den zweiten Weltkrieg erleben mussten; meine Mutter wurde sogar während des ersten Weltkrieges geboren. Jetzt will sich Deutschland zur führenden Militärmacht der EU aufmanteln und das macht mir wieder große Angst, wenn ich sehe, wer da als Verteidigungsministern derzeit im Amt ist. Blonde Locken, Stöckelschuhe, Name Lambrecht, vergessen Munition zu ordern trotz Aufforderung der militärischen Stellen, die Ahnung hatten, Hubschrauberflug mit dem Söhnchen, der munter Fotos ins Internet stellte. Da läuten bei mir alle Alarmglocken, viel lauter als es Sirenen tun.
Die Alarmierung über die Sirenen ist aber hoffentlich noch nicht für Fliegeralarm mit dem Heulton ausgerüstet; das hab ich als Kind noch erlebt in den 60er Jahren - und es würde mich erschrecken. Ich tät aber gerne noch eine Warnnachricht aufm Handy erhalten, wenn sich paar Hanseln der "Letzten Generation" irgendwo aufn Boden pappen, Kulturgut zerstören oder gar Hausfriedensbruch an Flughäfen betreiben, damit ich denen bloß nicht in die Quere komm.
Sorry, ist vielleicht bisschen absurd, aber bei so viel fehlgesteuert handelnden Mitmenschen, die Terror mit ihren Untaten betreiben, kann ich auch nicht mehr anders, meine "letzte Hoffnung" ist, dass die sich irgendwann besinnen und wieder normal werden.