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In der Arbeitsgemeinschaft lernen historische Städte voneinander


Autor: Redaktion

Bamberg, Dienstag, 14. März 2017

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft "Historische Städte" haben sich in Bamberg getroffen. Ziel ist es, von Erfahrungen in anderen Regionen zu lernen.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft "Historische Städte" waren auch im Innenhof des Michaelbergs. Foto: Pressestelle Bamberg


Dreimal pro Jahr treffen sich die sechs Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte zum Erfahrungsaustausch - zum ersten Treffen 2017 ging es nach Bamberg, wie die Pressestelle der Stadt mitteilt. Neben der Vorstellung eigener Vorhaben standen Themen wie das Kulturerbejahr 2018 und der Bauherrenpreis 2018 im Vordergrund. Bamberg beeindruckte einmal mehr durch die Vielzahl an historischen Baustellen, die derzeit parallel bewältigt werden: Quartier an den Stadtmauern, Dominikanerbau. Kloster St. Michael und St. Getreu. "Historische Städte haben grundsätzlich ähnliche Themen", sagte Meißens OB Olaf Raschke: "So zum Beispiel die Lenkung der Touristenströme, die Schaffung von Infrastruktur in historischen Stadtbildern und die sensible Weiterentwicklung der Städte."

Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) hatte in die Arbeitsgruppe zwei für Bamberg derzeit prägende Themen eingebracht: "Nach wie vor stehen wir in Verhandlungen mit der Deutschen Bahn zum ICE-Ausbau. Die Anzahl der möglichen Trassenvarianten wurde zwischenzeitlich reduziert, jedoch werden wir weitere Gutachten beauftragen um zu prüfen, welches die beste Lösung für die Welterbestadt Bamberg ist." Einen Schritt weiter sei man bei der Konversion des ehemaligen US-Militärgeländes gekommen. "Nachdem sich die Ereignisse 2015 überschlagen haben und große Teile der Flächen zunächst im Eigentum der BImA bleiben, konnte zumindest Einigkeit über den Kauf des sogenannten Lagarde-Campus erreicht werden.
Thomas Beese, Baureferent der Stadt Bamberg und AG-Geschäftsführer sieht in den Treffen eine dauerhafte Aufgabe: "Städte sind nie fertig und wir sind ständig auf der Suche nach Antworten auf neue Fragen." red