Seit Jahren ist das sogenannte "Blackfacing" - also das Schminken mit schwarzer Farbe im Gesicht - Teil der Rassismus-Debatte. Diese erreicht jetzt auch die Kirche und die Heiligen Drei Könige: Dürfen Kinder als Melchior noch schwarz geschminkt werden?
Schon seit längerem gehört das sogenannte "Blackfacing" zur Rassismus-Debatte. Dabei geht es darum, dass sich Weiße das Gesicht schwarz schminken. Seinen Ursprung hat das Blackfacing im 19. Jahrhundert in den USA und einer damaligen "Comedy"- Figur "Jim Crow". Er galt als Stereotyp eines fröhlichen, aber auch dummen Schwarzen. Weiße bemalten sich im Zuge dieser "Verkleidung" ihr Gesicht schwarz und sangen und tanzten vor Publikum. Der Stereotype war ein Symbol für die "gepflegte" Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung auch nach dem Ende der Sklaverei in Amerika.
Nun geht die Debatte über das Blackfacing auch in die Kirche über. Denn der Melchior der Heiligen Drei Könige beziehungsweise Sternsinger wird seit Jahrzehnten im Gesicht schwarz geschminkt. Ist das in Ordnung oder schon Rassismus?
Blackfacing: Symbol für Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) des Erzbistums Bamberg empfiehlt, Kinder, die den Melchior bei den Sternsingern vertreten, nicht mehr schwarz zu schminken. "Das könnte als rassistisch empfunden werden", sagte die BDKJ-Diözesanvorsitzende Eva Russwurm, wie katholisch.de berichtet. Laut Medienberichten schließt sich dieser Meinung über das Blackfacing und das Schminken von Kindern, die die Rolle des Melchior übernehmen, das Bistum Würzburg an.
Der BDKJ selbst stehe für eine offene und tolerante Gesellschaft. Der Brauch, Herkunft und Hautfarbe gleichzusetzen, passe nicht mehr in die Gegenwart. Bisher wurde der Melchior schwarz geschminkt, da die Heilgen Drei Könige stellvertretend für die damals bekannten Kontinente - Afrika, Europa und Asien - standen. Pfarrer Marcus Wolf aus Bamberg sagte gegenüber TVO, dass er niemanden dazu zwinge, sich das Gesicht schwarz zu schminken, wer das als Melchior allerdings gerne möchte, dem verbiete er es nicht.
Schlage wir doch diese Gutmenschen mit ihren eigenen Taten. Wenn die nur aus WEISSEN bestehenden Sternsinger an unsere Türe klopfen machen wir auf, schauen uns den Haufen an und schließen wieder die Türe. Vorher sagen wir noch nett und freundlich, dass wir diese Gruppe nicht kennen. Im Abendland war immer ein dunkelhäutiger Sternsinger dabei, Da dieser hier fehle kann es sich nur um einen Betrugsversuch handeln.
Herr, schmeiß Hirn runter. Aber bitte nicht so knapp wie beim letzten mal.
Die ganze Aktion ist doch voll bescheuert.
Machen wir es doch andersrum.
Verbieten wir doch den "ichweißnichtmehrwieichsienennendarfMenschen" die Teilnahme als einer der drei Könige oder als Namensgeber für Straßen oder Apotheken.
Dann bräuchten wir doch nur darauf warten, daß Interessengruppen entstehen, die die Mohren-Apotheke wieder haben wollen, damit man diese Gruppe nicht ausschließt.
Sowas von bekloppt...
... als hätten wir keine anderen Probleme
Arme Kinder, die von ideologiegetriebenen Aktionisten missbraucht werden. Den drei weißen Sternsinger-Kindern würde ich etwas zustecken, die Erwachsenenbegleitung jedoch als Kindermissbrauchende vom Hof jagen.