Grundschule Bamberg-Kaulberg: Neue PV-Anlage liefert mehr Strom als nötig
Autor: Redaktion
Bug, Montag, 05. Mai 2025
Die Grundschule Bamberg-Kaulberg in Bug wurde umfassend saniert und kann auf mehrere moderne Technologien zurückgreifen.
Im März haben die Handwerker die letzten Arbeiten abgeschlossen und die Außenstelle der Grundschule Bamberg-Kaulberg in Bug präsentiert sich seitdem als frisch saniertes Schulhaus. Der Dachstuhl erhielt eine moderne Dämmung sowie neue Dach- und Gaubenfenster. Außerdem verfügt das Gebäude nun über einen zeitgemäßen Blitzschutz und eine moderne Photovoltaikanlage (PV). Diese soll das komplette Schulhaus mit Strom versorgen. Vergleichswerte kommen hier von der Grundschule in Wildensorg: Dort läuft die PV-Anlage seit März 2024 und liefert so viel Strom, dass sogar etwas zurück ins Netz eingespeist werden konnte.
In Bug ist die Anlage am 30. Oktober 2024 in Betrieb gegangen und schafft es im besten Fall – volle Sonneneinstrahlung und keine Wolken – auf 17,5 Kilowatt. Durch den Einbau eines Speichersystems kann zum Großteil der Tagesbedarf an Strom gedeckt werden. Aufgrund dieser Maßnahme reduziert sich der Stromverbrauch des Schulgebäudes erheblich. Zusätzlich gibt es eine Notstromschaltung: Sollte es zu einem Stromausfall kommen, kann die Schule noch ca. 10 Stunden weiter betrieben werden. Bei den PV-Modulen haben sich die Fachleute des städtischen Immobilienmanagements bewusst für die Platten in einem dunkel rostrot schimmernden Ton entschieden. Die insgesamt 46 Module fügen sich damit harmonisch ins Ziegeldach der Schule ein.
Für einen gelungenen Abschluss der Baumaßnahme im Zuge des "Millionenpakets Schulen" sorgt nicht nur der reibungslose Ablauf der Bauarbeiten. Auch die Kosten können sich sehen lassen: Waren zunächst 450.000 Euro veranschlagt, kommt die Teilsanierung final auf rund 380.000 Euro. Davon werden ca. 62.000 Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung abgedeckt.
Die Schule beherbergt vier Klassen, die nun erfolgreich die Teilsanierung "ihrer" Schule hinter sich gebracht haben, eine ungewöhnliche Zwischenstation inklusive: Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 wurde die erste Klasse zunächst vier Wochen im Besprechungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Bug unterrichtet. Im Schulhaus waren noch Restarbeiten zu erledigen und die netten Nachbarn der Löschgruppe 9 haben gerne ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Schulleiterin Charlotte Flügel: "Das war natürlich aufregend für die Kinder, und sie hatten Zuhause viel zu erzählen. Wir freuen uns alle, dass unser malerisches Schulhaus nachhaltig hergerichtet wurde und für die nächsten Jahrzehnte gerüstet ist."
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.