Bis zum Abend blieb es spannend. Dann stand fest: Das Verwaltungsgericht Bayreuth hat die Klage eines Anwohners abgewiesen.
Spätes Aufatmen im Ordnungsamt der Stadt Bamberg. Erst am Freitagabend gegen 19.45 Uhr gab das Verwaltungsgericht Bayreuth die mit Spannung erwartete Entscheidung bekannt. Die öffentliche Übertragung des dritten Play-Off-Spiels gegen Ulm kann wie geplant am Sonntagnachmittag um 15 Uhr auf dem Maxplatz stattfinden. Damit hat der Eilantrag eines dem Vernehmen nach 30-jährigen Bambergers sein Ziel verfehlt. Der Antrag wurde abgewiesen.
Das Verwaltungsgericht begründete seinen Beschluss mit der Sportanlagenlärmschutzverordnung. Diese sehe Ausnahmen für Veranstaltungen vor, für die herausragendes Interesse bestehe. Dies sei bei den Play-Off-Spielen in Bamberg gegeben.
Ganz ausgestanden ist die Sache aber noch nicht: Dem Anwohner steht nun der Beschwerdeweg beim Verwaltungsgerichtshof in München frei, der den Beschluss des Verwaltungsgerichts aufheben könnte. Außerdem muss noch über die Klage im Hauptsacheverfahren entschieden werden.
Bambergs OB Andreas Starke (SPD) freute sich über die "gute Nachricht" aus Bayreuth. Das interessante Sportwochenende könne nun beginnen. "Ich freue mich vor allem für die Fans, die unter freiem Himmel und in der Gemeinschaft die Übertragungen verfolgen können. Es wäre ein schlechter Witz gewesen, wenn ein Einzelinteresse über das Allgemeininteresse gesiegt hätte", sagte Starke.
Der Kläger , der offenbar über juristische Vorkenntnisse verfügte, hatte in zwei Schriftsätzen versucht, die bei Bambergern und auswärtigen Fans beliebten Public-Viewing-Veranstaltungen auf dem zentralen Bamberger Platz mit Hinweis auf die Lärmbelästigung und zahlreiche andere dort stattfindende Veranstaltungen zu unterbinden.
Der zweite Schriftsatz richtete sich - wohl in Anbetracht der gesetzlichen Lockerungen für die öffentliche Präsentation von EM-Spielen - nur noch gegen die Basketball-Übertragung am Sonntag und eventuelle weitere Übertragungen von Basketballspielen. Sie können jetzt wie geplant gezeigt werden.
vlt war ja der plötzlich zugereiste und wohnsitzfindende nur der strohmann für jemand ganz anderen, der halt seine deckung nicht verlassen wollte
wäre doch eine vorzügliche Alternative.
Dann braucht keiner mehr reinfahren in die Stadt, denn die meisten Dinge kann man eh schon auf der grünen Wiese (also quasi in Hallstadt) erledigen. Es wird dann auch kein ICE-Halt mehr benötigt, der Ausbau der Bahnstrecke durch Bamberg hätte sich komplett erledigt. Die Refugees wären dann auch wech; prima. Und diese saudoofen Basketballer - ja so ann Scheiß braucht doch ka Mensch, oddä ?
UND am Maxplatz is a Ruh, endlich und die Anwohner können ihren leeren Maxplatz bewundern - nur die vier Tauben stören noch das Bild der Ruheprediger - also raus mit dem Luftgewehr, woll´n mer doch mal sehen, ob man diese Drecksviecher net auch noch irgendwie verscheuchen kann; keine Touristenströme mehr, weil die stören die Bevölkerung ja auch sehr.
Die Gärtner sind wech und die Bratwurstbuden ebenso. Stinkt eh bloß verbrennt. An den Wochenenden is die Stadt ohnehin menschenleer, weil die oldn Bambärchä dann alla draußen auf´m Kaff ihr Brotzeit machen und a billigs Seidla Bier trinken. Die Junga und die Studenten chilln im Hain oder auf der Jahnwiesn.
Und die boä, die dageblieben sind - zu Hause in der Stille, die wohna am Maxplatz. Glüggwunsch - gschaffd.
Was willst anfangen mit so einer Stadt, wenn ein paar Hanseln, ein Teil davon wohl Zugereiste, ihre Ruh haben wollen ?
Zuschütten und a Ruh is, wie schon erwähnt. Tote Hose - AUS DIE MAUS. Und des Häufla, wos übrich bleibd, des wärd bepflanzt. Hat doch auf der Mülldeponie in Gaustadt hinterm Tierheim auch prima funktioniert. Dann is vom BAM halt bloß nuch der BERCH doo. Bassd doch.
Totlachen könnt mer sich, wenn´s net goä sooo traurig wär. So isses mehr zum heuln.
Neid, ist das. Wir sind in Bamberg die Nummer 1 ! Wer gegen den unschlagbaren Top-Meister was sagt hat schon verloren. Wir haben unseren Brose Chef und den Wanamaker und dieser 30 Jährige Typ sollte halt aufs Land ziehen!
...wäre auch absurd gewesen.
Wenn man als junger Mensch mitten in die Innenstadt zieht (und zentraler als an den Maxplatz geht es ja kaum), dann muss man logischerweise auch damit rechnen, dass da ab und an Veranstaltungen stattfinden können.
@Raiwei gefallen..?! Zunächst mal wird sich da eines Tons und Vokabulars bemächtigt der zwischen zivilisierten Menschen nicht unbedingt zum guten Ton gehört, mindestens höflich könnte man schon miteinander umgehen, wenn man schon nicht in der Lage ist vernünftig zu kommunizieren!
Dann - wenn diese Art von Veranstaltung nicht genehm ist, wer zwingt denn, werter @Raiwei, da hinzugehen, es ist ohnehin zuträglicher, wenn nur wirkliche Sportbegeisterte und Menschen, die sich mit einem herausragenden und unglaublich erfolgreichen Team, die die Farben der Stadt national und international so toll vertreten, hingehen.
Und als nächstes, in diesem Fall ist ein PO-Finale nur einmal im Jahr, wenn man damit nicht zurecht kommt, dann vielleicht für den Tag eine Schallschutzzelle auf einem gewissen Berg buchen?
Wenn aber @geschätzter Raiwei Äpfel und Birnen durcheinander gemischt werden ist das noch eine zusätzliche Geschichte - denn was hat ein einmaliges PO-Finale mit all den anderen Veranstaltungen zu tun, die haben wirklich nichts miteinander gemeinsam.. Zudem geht in dem Fall wirklich Gemein-Interesse vor Einzel-Interesse - siehe auch die bundesweite Entscheidung/Freigabe für die Zeit der Fußball-EM..
So, @superhöflicher Raiwei kann von Ihrer Seite aus weitergejault werden - leider, wie man "befürchten" darf, vergeblich...
Und gut ist`s nun......