GesundheitsregionPLUS Bamberg feiert zehnjähriges Bestehen
Autor: Redaktion
Bamberg, Freitag, 10. Oktober 2025
Die GesundheitsregionPLUS in Bamberg feiert ihr zehnjähriges Bestehen und wird als Erfolgsmodell im Gesundheitswesen gewürdigt.
Vor zehn Jahren gefördertes Pilotprojekt in Bayern, heute eine feste Institution im Gesundheitsamt: Mit der 2015 gegründeten GesundheitsregionPLUS Bamberg hat sich ein wichtiges Netzwerk aller im Gesundheitswesen und Pflege im Bamberger Land tätigen Akteure etabliert. Auf das zehnjährige Bestehen blickten die Beteiligten am Donnerstag bei einem Festakt im digitalen Gründerzentrum LAGARDE I.
Per Videobotschaft gratulierte die bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention und Schirmherrin des Festaktes, Judith Gerlach: "Was als Fördermodell begonnen wurde, ist inzwischen fest verankert. Unsere Regionen sind besonders vielfältig. Was für den einen Landkreis passt, das muss für den anderen nicht unbedingt richtig sein. Hier setzen die GesundheitsregionenPLUS in Bayern an: Sie binden alle Akteure ein und bringen sie an einen Tisch, und zwar vor Ort. Die Einzelkämpfer von damals haben sich zu einem Netzwerk aus Kooperation und Koordination entwickelt. Das Erfolgsgeheimnis: Alle ziehen an einem Strang! – Lassen Sie uns die nächsten zehn Jahre mit dem gleichen Pioniergeist angehen."
"Wir haben die sehr gute Arbeit von drei Einzelprojekten 2015 in der GesundheitsregionPLUS Bamberg gebündelt und damit alle im Gesundheitswesen maßgeblichen Akteure vernetzt", beschrieb Landrat Johann Kalb als Vorsitzender die Erfolgsgeschichte. "Das versetzt uns in die Lage, gemeinsam konsequent an einem regionalen Gesamtansatz für eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege zu arbeiten."
Die damalige bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml, MdL, führte in ihrer Festrede aus: "Die GesundheitsregionPLUS Bamberg ist ein echtes Erfolgsmodell. Bamberg war vor zehn Jahren Impulsgeber - ich habe als Ärztin und damalige Gesundheitsministerin aus Überzeugung daran mitgewirkt und das Modell bayernweit ausgerollt. Unser Startgedanke war: Die regionalen Akteure können die Lage vor Ort am besten beurteilen und passgenaue Maßnahmen entwickeln. Deshalb ist es wichtig, sie alle an einen Tisch zu bringen, miteinander zu vernetzen. Das ist gelungen. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten in der Region Bamberg für ihr herausragendes Engagement."
Der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke, war der Überzeugung: "Als eine der ersten geförderten Regionen in Bayern hat sich Bamberg als Vorreiterregion etabliert. Gesundheitsversorgung und Pflege sind unsere gemeinschaftliche Verantwortung. Diese können wir nur durch gemeinsames Engagement von Landkreis, Stadt, Ärztinnen und Ärzten, Pflegeeinrichtungen, Vereinen und etlichen weiteren Institutionen wahrnehmen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, eine gute gesundheitliche Versorgung kontinuierlich weiterzuentwickeln."
Geschäftsstellenleiterin Stefanie Gottschlich dankte in ihrer Rede allen Beteiligten, die die GesundheitsregionPLUS Bamberg bisher begleitet haben, und ging auf die Erfolge ein: "Wenn ich auf 10 Jahre GesundheitsregionPLUS Bamberg zurückblicke, sehe ich ein großartiges, engagiertes Netzwerk in unserer Region, mit Akteuren aus Prävention, Gesundheitsversorgung, Pflege, Politik und Verwaltung. Ein Jahrzehnt effektiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit, immer mit dem Ziel vor Augen, die gesundheitliche Lebensqualität in Stadt und Landkreis Bamberg hoch zu halten. Es konnten viele Aufgaben bewältigt und wegweisende Projekte umgesetzt werden. Dies ist eine Bestätigung unseres Weges, der zeigt, was möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln."
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.