Gemeinderat Schönbrunn beschließt Sanierung

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Bei der jüngsten Sitzung des Schönbrunner Gemeinderates wurde die Sanierung des öffentlichen Feld-Waldweges der Gemeinde Halbersdorf (Schafsgasse) beschlossen. Foto: Georg Hütgens
Bei der jüngsten Sitzung des Schönbrunner Gemeinderates wurde die Sanierung des öffentlichen Feld-Waldweges der Gemeinde Halbersdorf (Schafsgasse) beschlossen. Foto: Georg Hütgens

Was passiert, wenn dem Nachwuchs in der Feuerwehr die Schuhe zu klein werden und was soll aus dem Feldweg in der Schafsgasse werden? Mit den Fragen beschäftigte sich der Gemeinderat Schönbrunn. Fest steht: Bäume gibt es genug.

Das wohl brisanteste Thema bei der jüngsten Sitzung des Schönbrunner Gemeinderats war die Sanierung des öffentlichen Feld- und Waldweges in der Schafsgasse. Wie Bürgermeister Georg Hollet den Räten berichtete, sprach sich der Bau- Grundstücksausschuss der Gemeinde Schönbrunn nach einer Ortsbegehung für eine baldige Sanierung aus.

Die Schäden seien überwiegend bei der Holzabfuhr durch schwere Fahrzeuge entstanden, so der Bürgermeister. Die Kosten von rund 10 000 Euro sollten zu 25 Prozent von der Gemeinde Schönbrunn als Träger, und jeweils zu 37,5 Prozent von den Jagdgenossenschaften und zu 37,5 Prozent aus den Erträgen der Waldwirtschaft getragen werden.

Gemeinderat Otmar Oppelt (CSU), Mitglied im Bau- und Umweltausschuss sprach von nicht mehr tragbaren Wegeschäden, die umgehend saniert werden müssten, bevor es noch zu Schäden an Fahrzeugen kommt.
Die Gemeinderäte votierten mehrheitlich für eine umgehende Sanierung.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung betraf die Renovierung der Gruppenräume des Kindergarten St. Franziskus. Für die Renovierung, sowie für die Anschaffung von Gerätschaften hat die Katholische Kirchenstiftung einen Zuschussantrag gestellt. Für Innenanstricharbeiten, zwei Regendächer, Holzhütte und Sandspielkasten mit Sonnenschutz fallen rund 9000 Euro an. Die Kirchenstiftung wünschte sich einen Zuschuss von 50 Prozent auf die anfallenden Kosten, so Bürgermeister Georg Hollet (BBL).

Gemeinderat Otmar Oppelt (CSU) wies jedoch auf die Satzung der Gemeinde Schönbrunn hin, wonach Zuschüsse generell nur bis 25 Prozent gewährt werden. Die Räte beschlossen mehrheitlich, dass nach Vorlage eines Verwendungsnachweises die Gemeinde Schönbrunn 25 Prozent der Kosten übernimmt.

Der Vorschlag einiger Gemeindemitglieder, Bäume entlang des Geh- und Radweges von Ampferbach bis nach Halbersdorf auf gemeindlichen Flächen zu pflanzen, fand im Gemeinderat keine Lobby. Bäume, auch Obstbäume sind genug vorhanden. "Es steht genug draußen", so Gemeinderat Helmut Körber (CSU). Genau so sieht es auch der Bau - und Umweltausschuss, der eine Ortsbegehung durchführte. Der Ausschuss schlägt vor, dass es keine "Radwegbegleitende Bepflanzung" geben sollte. Wurzeln könnten die Asphaltdecke und darunter befindliche Leerrohre für Glasfaserkabel zerstören. Notwendige Mäharbeiten entlang der Radwege werden behindert. Auch Hecken sollten alternativ nicht angepflanzt werden, so Rätin Irmgard Giebfried (CSU). Die Räte sahen es ebenso und stimmten dem Vorschlag der Mitglieder des Ausschusses einstimmig zu.

Kosten für Feuerwehrstiefel

Im Landkreis Bamberg leisten rund fünf Prozent der Bürger ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. Schönbrunn steht mit rund neun Prozent auf Platz sechs von insgesamt 36 Gemeinden im Landkreis. Das hat auch etwas mit guter Jugendarbeit zu tun. Und damit diese auch geleistet werden kann, werden für die Teilnehmer unter 16 Jahren rund 50 Paar Stiefel benötigt. Was passiert wenn diese einmal nicht mehr passen, nach welchen Kriterien und Anforderungen müssen diese Schuhe angeschafft werden, das wurde im Gemeinderat diskutiert. Und schließlich wurde einstimmig beschlossen, einen Zuschuss von 15 Euro für die nächsten zwei Jahre zu gewähren.