Mehr als 1000 Messpunkte wurden für das Projekt "Funklochjäger" bereits erfasst. Die Redaktion hofft auf weitere Hinweise, wo man in Franken vergeblich ein Netz sucht.
Seit Mitte März läuft die Aktion "Funklochjäger" und nicht nur Karlheinz Fröhlich aus Wartenfels hat sich daran beteiligt. Über 1000 Messpunkte wurden von Mobilfunknutzer bereits gemeldet und ausgewertet. Die Datensätze geben schon jetzt interessante Hinweise darauf, wo es in Franken beim Thema Funklöcher besonders hakt.
Karlheinz Fröhlich kennt die Problematik nur allzu gut. Der 70-Jährige findet bei sich zu Hause schlichtweg kein Netz. Und das, obwohl er mitten im Ortskern von Wartenfels wohnt. "Wenn ich ganz oben auf unserem Grundstück in den Garten gehe, kriege ich manchmal, aber nicht immer einen Empfangspunkt. Das reicht gerade mal, um eine SMS zu schreiben."
Standort und Qualität Derartige Erlebnisse waren einer der Hauptgründe, warum die Redaktion von inFranken.de gemeinsam mit der Uni Bamberg im Frühjahr das Projekt "Funklochjäger" gestartet hat. "Mit Funklochjäger.de wollen wir zusammentragen, wo in unserem Verbreitungsgebiet der Handyempfang schlecht ist", erklärte Online-Redakteur Johannes Görz im März. Dem Aufruf zur Teilnahme sind seither bereits mehr als 1000 User gefolgt und haben ihren persönlichen Status der Mobilfunkqualität übermittelt.
Die Projektbetreuer hoffen jetzt auf weitere Teilnehmer. "Jeder, der ein Handy und einen Internetzugang hat, kann mitmachen", sagt Görz. Auf Funklochjaeger.de und auf Facebook kann man eintragen, wie der Mobilnetzempfang an einem bestimmten Ort bei einem bestimmten Netzanbieter ist. Dafür geht der User auf eine der Seiten, trägt seinen Standort, die Empfangsqualität und den Netzanbieter in eine vorgegeben Maske ein.
Das so gewonnene Datenmaterial wird vielleicht die Politik anspornen, die Entwicklung gleichwertiger Lebensbedingungen im ganzen (Franken)Land voranzutreiben. Demnächst werden sich Reporter von inFranken.de auf den Weg zu einigen ausgewählten Orte machen, um sich dort umzusehen und mit den Betroffenen und Verantwortlichen zu sprechen.
Die Idee zum Projekt Funklochjäger wurde zusammen mit dem Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften der Universität Bamberg ausgearbeitet. Studenten der Wirtschaftsinformatik aus Bamberg haben das dazu gehörige Tool programmiert.
Die Jagd geht also weiter: Leser dieser Zeitung und User von inFranken.de sind aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Alle Daten werden anschließend von Journalisten dieses Hauses ausgewertet.
Die Aktion Abseits offizieller Netzabdeckungskarten soll herausgefunden werden, wo Funklöcher in der Region auftreten. Sie können dabei helfen, indem Sie auf unserer eigens dafür eingerichteten Website die Daten melden. In Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde im März dieses Jahres ein Projekt gestartet, das der tatsächlichen Qualität des Mobilfunks in Franken auf der Spur ist: Es heißt "Funklochjäger". Seit dem Start des Projektes haben sich schon knapp 1000 User beteiligt. Übrigens: Die Funklochjäger gibt's auch auf
Facebook.
Na dann noch mehr Funkmasten auf die Bamberger Häuser und aufs Land (mit allen Nebenwirkungen!!!!), es gibt ja noch nicht genug davon. Ich bin manchmal ganz glücklich in ein Funkloch zu geraten, man muss ja nicht immer und überall erreichbar sein. Oder?
Früher gings auch ohne....., dass man ständig aufs Handy schauen mußte. Ich habe auch ein Handy, aber manchmal nervts....., die ständige Erreichbarkeit.
Wenn Sie nicht erreichbar sein wollen, schalten Sie doch einfach Ihr Handy aus. Aber bitte lassen Sie die guten Empfang haben, die ihn brauchen.
Übrigens im Funkloch strahlt Ihr Handy am stärksten, je näher die Basisstation ist, desto schwächer strahlt es.
Nebenwirkungen von Handymasten sind nicht nachgewiesen. In England tarnen sie Sendemasten als Bäume, seitdem gehen die Beschwerden stark zurück. Man kann die Funkmasten mit dem Nocebo-Effekt gut vergleichen http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
Funklöcher gibt es auch genug in Bamberg. Man gehe mal an den Maxplatz mit einem Vodafone-Gerät. UMTS im freien maximal 3 Balken. Ist man ein paar Meter im Karstadt, wars das mit UMTS.
In der Sandstraße zieht sich dasselbe Problem quer durch alle Netze. Absolut nicht mehr zeitgemäß!