Bamberg
Tourismus

Die 6 schrägsten Bamberg-Souvenirs

Tassen, Taschen und T-Shirts stehen bei Urlaubsmitbringseln ganz oben. Doch wo sind die kreativen Souvenirs und schrillen Ideen? Wir haben uns umgesehen.
Platz 1 - Durch seine Funktionslosigkeit ein Kunststoff gewordenes Symbol der Konsumgesellschaft: das Quietscheentchen. Hier im Bamberg-Look mit Bierkrug, Dom und unfränkischer Lederhose. Unverwechselbarer Weichplastikcharme! Gefunden bei Heinrich Manger Souvenirs. Fotos: Kevin Cegla
Platz 1 - Durch seine Funktionslosigkeit ein Kunststoff gewordenes Symbol der Konsumgesellschaft: das Quietscheentchen. Hier im Bamberg-Look mit Bierkrug, Dom und unfränkischer Lederhose. Unverwechselbarer Weichplastikcharme! Gefunden bei Heinrich Manger Souvenirs. Fotos: Kevin Cegla

Kitsch gewordene Erinnerung ist das Souvenir in den Händen derer, die gerade aus dem seligen Urlaub, abseits von Arbeit und Pflichten, zurückgekehrt sind. Die tollen Erlebnisse der letzten Tage vermögen es, selbst den profansten Gegenstand zu adeln. So wird in den grüngestrichenen Wintern Deutschlands ein Glas voll Sand zum Anker, ein Kiesel zum Fels in der Brandung des Vergessens. Und auf dem Kaminsims reiht sich Strandgut an Strandgut in Erinnerung an die letzten Urlaube.

Ebenso taugt das Souvenir als Geschenk für die Liebsten in der Heimat. Für die Zurückgelassenen, die Tierfütterer, die Pflanzengießer. Die Selbstlosen, die ihre Freizeit opfern, um jemand anderem zu der Auszeit zu verhelfen, die sie selbst gerne hätten. Doch was soll man mitbringen? Postkarten und Schlüsselanhänger, Kühlschrankmagneten und Kaffeetassen - unter solchen Produkten ist die Bandbreite an Motiven, Formen und Designs schier unerschöpflich. Wehe jedoch dem, der nach dem Außergewöhnlichen sucht: Nach einem Geschenk, das nicht in die Kartons voll bunt bebilderter Erinnerungen anderer wandert.


Tourist in der eigenen Stadt

Was gibt es in Andenkenläden in Bamberg zu entdecken? Der Einheimische kennt Kneipen, Drogerien und Restaurants - die Souvenirshops sind oft unbekanntes Land. Wir haben uns auf die Suche gemacht und können nun sagen: Obligatorisch sind auch hier die Kühlschrankmagneten und Postkarten. Einige Schätze gab es trotzdem zu entdecken: Neben Gummienten, Plüschtieren und Papierengeln offenbarte sich mancherlei kreative Idee, kurioser Einfall oder einzigartiges Design - nicht alle haben es in unser Top-Sechs-Ranking geschafft. Nicht nur Touristen, auch Bamberger, die in die Ferne ziehen, leisten sich hin und wieder ein Andenken aus der Stadt. Letztere sind für manche Produkte wohl sogar die Zielgruppe: Das erklärt Kuriositäten wie den diamantbesetzten Ring mit Bambergpanorama, der für schlappe 140 Euro in der Touristeninformation zu finden war.

Hier geht's zur Bildergalerie der sechs schrägsten Bamberg-Souvenris:

 


Top 6 der schrägsten Souvenirs in Bamberg:

 


Platz 1 - Durch seine Funktionslosigkeit ein Kunststoff gewordenes Symbol der Konsumgesellschaft: das Quietscheentchen. Hier im Bamberg-Look mit Bierkrug, Dom und unfränkischer Lederhose. Unverwechselbarer Weichplastikcharme! Gefunden bei Heinrich Manger Souvenirs.

Platz 2 - Die "Beasts" werden angepriesen als "Stofftiere für Erwachsene". Im Vordergrund: Mama Malaria, die liebevolle Mutterfigur aus "Beasttown". Die Geschichte eines jeden Tierchens steht auf den Schildern, die ihnen angehängt sind. Gefunden bei "Zauberhaft".

Platz 3 - Papierengel und -sterne! Nichts besonderes? Oh doch - ungewollt mag hier sogar die vielleicht erste Gebetsbuch-Recyclinginitiative begründet worden sein. Denn aus diesem speziellen Papier bestehen die kleinen Mitbringsel, die angeblich vor allem bei Amerikanern sehr beliebt sind. Gefunden im Museumsshop am Bamberger Domplatz.

Platz 4 - Der Legende nach wächst Süßholz da, wo Kaiserin Kunigunde einst entlangschritt. Fest steht: Die Bamberger verstehen sich auf die Verarbeitung der Lakritz-Grundzutat und bieten sie in verschiedensten Darreichungsformen an - hier u.a. als Tee. Aber Vorsicht: Zu hoher Konsum kann auch zu Bluthochdruck führen. Gefunden in der Touristen-Info.

Platz 5 - Bunte Bambergbilder auf banalen Postkarten? Nein! Motive der Altstadt als "Pop-Art Kunst", sowohl auf Tassen, Postkarten und Leinen verkauft "Zauberhaft".

Platz 6 - Kein Mousepad, kein Magnet, kein Aufkleber - sondern ein Brillenputztuch mit Dom-Motiv. Dreck abwischen an den Domtürmen? Warum eigentlich nicht? Gefunden in der "Papeterie im Sand".

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