Der Diesel-Skandal trifft die Automobilzulieferer - auch in Franken. In den Bamberger Bosch-Werken droht den Beschäftigten ein heftiges Gehalts-Minus. Der Betriebsrat will sich wehren.
"Der Kampf um das Einkommen hat begonnen!" Mario Gutmann, Vorsitzender des Bosch-Betriebsrats, ist sauer. Nicht etwa, weil die Diesel-Krise den Automobilzulieferer ins Wanken bringt, das ist länger bekannt. Auch nicht, das in den nächsten zehn Jahren wohl bis zu 2700 weniger Menschen als heute in den Bamberger Werkteilen beschäftigt sein werden. Das ist ebenso bekannt. Nun könnte die Krise die Mitarbeiter aber akut und an ihrer empfindlichsten Stelle treffen: ihrem Geldbeutel.
Das Stichwort lautet "Arbeitszeitverkürzung". Die Fronten zwischen Betriebsrat und Werkleitung sind verhärtet. Die ganze Geschichte lesen Sie hier (Premium-Artikel).
10% weniger Brutto ist da im Schnitt soviel wie ein Minijob