Der Burgwindheimer Flüsterasphalt wirkt bereits

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Mit dem neuen Belag auf der B 22 ist der Verkehrslärm in Burgwindheim deutlich geringer geworden. Foto: Konrad Götz
Mit dem neuen Belag auf der B 22 ist der Verkehrslärm in Burgwindheim deutlich geringer geworden. Foto: Konrad Götz
 
 
Die neue Unterstellhalle an der B 22
Die neue Unterstellhalle an der B 22
 
 
Der bestehende Kompostplatz soll nun auch für Asche tauglich gemacht werden
Der bestehende Kompostplatz soll nun auch für Asche tauglich gemacht werden
 

In Burgwindheim hat die Ortsdurchfahrt einen neuen Belag erhalten. Der Marktgemeinderat meint, dass sich dadurch die Lebensqualität der Bewohner an der Bundesstraße 22 schon hörbar verbessert hat.

In seiner letzten Sitzung des laufenden Jahres widmete sich der Marktgemeinderat etlichen Themen, die eine Weiterentwicklung örtlicher Unternehmen betrafen. Für die Infrastruktur der Marktgemeinde und insbesondere des Kernortes Burgwindheim ist der Ausbau der Ortsdurchfahrt mit vorheriger Erneuerung der Kanalisation ein wesentlicher Fortschritt. Die Lebensqualität der Bürger an der Hauptstraße hat sich hörbar verbessert.

Über den Abschluss der Arbeiten zeigte sich Bürgermeister Heinrich Thaler (CSU) erfreut, was er mit einem Dank für das Verständnis der Anwohner für die Beeinträchtigungen während der Bauphase verband. Außerdem sprach er dem Gremium seinen Dank für die in diesem Jahr geleistete Arbeit aus. Zweiter Bürgermeister Andreas Habersack (CSU) dankte seinerseits dem Bürgermeister für dessen Engagement zum Wohle der Gemeinde.


Die letzte Sitzung des Jahres nutzte Roland Arnholdt (CSU) aber auch für mahnende Worte - in Französisch, Englisch und schließlich der deutschen Übersetzung: Es gebe einige Leute im Gremium, die viel reden und nichts sagen... "Das würde einiges an Zeit einsparen", kommentierte Thaler diese Anmerkung.
Die Anlieger der Hauptstraße hätten das Unmögliche möglich gemacht, sparte Thaler dann nicht mit Lob. Auch wenn Katharina Lehnert (BB) von manchen Einzelmaßnahmen gerne früher informiert worden wäre.

Eine neue Oberfläche für die B22

Auf jeden Fall wurde die durch Burgwindheim führende Bundesstraße 22 mit einer neuen Oberfläche, einem lärmoptimierten Asphalt versehen. Mit "Flüsterasphalt", wie der Bürgermeister es nannte. Die Kommentare aus der Runde zeigten, dass der neue Belag offensichtlich schon Wirkung zeigt, die Anwohner nicht mehr mit dem Lärm leben müssen, den der Verkehr bis vor kurzem generierte, und dies offenbar doch sehr begrüßen.

In den letzten sieben Wochen und vor dem Frost, wurde im Herzen des Ortes viel gearbeitet. Bevor das Staatliche Bauamt mit den Arbeiten an der Straße begonnen hat, wurde der Kanal unter der Hauptstraße untersucht. Entsprechend der Ergebnisse wurden dann die kaputten Teilbereiche erneuert. Eine Investition von ungefähr 120.000 Euro, wie es aus der Verwaltung heißt. Für die neue Oberfläche innerorts und außerorts, Richtung Westen bis zur Abzweigung nach Unterweiler, hat das Bauamt übrigens rund 230.000 Euro in 1,5 Kilometer Bundesstraße 22 verbaut.

An der B22 findet sich ebenfalls Richtung Westen und konkret Höhe Untersteinach ein neues Unterstellhäuschen am Radweg. Die Kosten dafür liegen bei etwa 10.000 Euro. Dank einer in Aussicht gestellten Förderung (im Rahmen des Leader-Programmes), muss der Markt Burgwindheim nur etwa die Hälfte beisteuern. Gerade für den Rad-Tourismus verspricht sich die Gemeinde hier ein zusätzliches Service-Angebot.

Besonderer Service

Einen Service fürs Frensdorfer Bauernmuseum bietet eine in der Gemeinde ansässige Firma: Die Firma beliefert die Einrichtung mit Hackschnitzeln und hat dabei die Auflage, die Asche zu holen und zu entsorgen. Die Firma verfügt im Gemeindeteil Unterweiler über eine Kompostieranlage. Wegen der Asche werden gewisse weitere Anforderungen gestellt, wofür ein Bauantrag nötig war, den der Marktgemeinderat behandelte - und das Einvernehmen erteilte. Das gleiche tat er bei einem weiteren Bauantrag, der hatte die Errichtung einer mobilen Anlage zum Brechen sowie das Lagern von Bauschutt zum Gegenstand.

Das Vorhaben soll im Gemeindeteil Kappel realisiert werden.Unter gewissen Vorgaben hat das Gremium gegen den Betrieb keine Einwände. Eine Stellungnahme musste das Gremium zum Betrieb einer Biogasanlage in Kötsch abgeben, wobei es im Detail im die Versickerung von Niederschlagswasser ging.