Den Bamberger Schlaglöchern auf der Spur

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Zu stopfen gibt es einige Löcher in den Straßen: Der Belag in der Geisfelder Straße in Bamberg ist ein Flickenteppich. Foto: Sebastian Martin
Zu stopfen gibt es einige Löcher in den Straßen: Der Belag in der Geisfelder Straße in Bamberg ist ein Flickenteppich. Foto: Sebastian Martin
Herzog-Max-Straße in Bamberg: Auch hier gibt es Schlaglöcher. Foto: Sebastian Martin
Herzog-Max-Straße in Bamberg: Auch hier gibt es Schlaglöcher. Foto: Sebastian Martin
 
Ein vergleichsweise kleines Loch - gesehen in der Hainstraße in Bamberg. Foto: G. Glössner-Möschk
Ein vergleichsweise kleines Loch - gesehen in der Hainstraße in Bamberg. Foto: G. Glössner-Möschk
 
Löcher im Belag in der Hallstadter Straße i Bamberg... Foto: Matthias Hoch
Löcher im Belag in der Hallstadter Straße i Bamberg... Foto: Matthias Hoch
 
... auch der Radweg dort leidet. Foto: Matthias Hoch
... auch der Radweg dort leidet. Foto: Matthias Hoch
 
Baustelle Münchner Ring: Neben dem Kreuzungsumbau wird auch der Straßenbelag erneuert. Abschluss: Ende Juni. Zuständig: Staatliches Bauamt Bamberg Foto: Matthias Hoch
Baustelle Münchner Ring: Neben dem Kreuzungsumbau wird auch der Straßenbelag erneuert. Abschluss: Ende Juni. Zuständig: Staatliches Bauamt Bamberg Foto: Matthias Hoch
 
Zwischen Röbersdorf und Herrnsdorf wird seit Herbst saniert. Ende: 1. Mai. Zuständig: Staatliches Bauamt Foto: Sebastian Martin
Zwischen Röbersdorf und Herrnsdorf wird seit Herbst saniert. Ende: 1. Mai. Zuständig: Staatliches Bauamt Foto: Sebastian Martin
 
Straßensanierung von Frensdorf bis Stappenbach: Ende voraussichtlich 23. Mai. Zuständig: Landkreis Foto: Sebastian Martin
Straßensanierung von Frensdorf bis Stappenbach: Ende voraussichtlich 23. Mai. Zuständig: Landkreis Foto: Sebastian Martin
 

Der Winter war mild, neue Schlaglöcher gibt es deshalb auf den Straßen in Stadt und Landkreis Bamberg kaum. Doch die Altschäden bereiten genug Arbeit.

Die Straßen in Landkreis und der Stadt Bamberg sind insgesamt gut durch den Winter gekommen - so zumindest fällt die Bilanz der zuständigen Behörden aus. "Der Winter war mild, Schlaglöcher gibt es kaum", sagt Michael Dotterweich, Fachbereichsleiter Tiefbau des Landkreises Bamberg.

Auf den fast 300 Kilometern Straße, die der Kreis betreut, werden dennoch drei größere Maßnahmen durchgeführt, um maroden Belag in Schuss zu bringen. Bei Königsfeld und Hollfeld sowie zwischen Frensdorf und Stappenbach wird saniert. Die Maßnahme bei Stappenbach verschlingt rund 400.000 Euro. Die Sanierung soll am 23. Mai abgeschlossen sein.

Der Kreis hat im Haushalt insgesamt rund 4,2 Millionen Euro für den Straßenbau und zirka 1,75 Millionen Euro für den Straßenunterhalt vorgesehen. "Bei uns schaut es gut aus", sagt deshalb Dotterweich. Das Geld reiche momentan im Kampf gegen die Löcher aus.


Allein 1,3 Millionen Euro nimmt das Staatliche Bauamt Bamberg in die Hand, um den Münchner Ring von der Kreuzung Forchheimer Straße bis zum Berliner Ring auf Vordermann zu bringen. Neben dem Kreuzungsausbau geht es auch um die Instandsetzung der Straße.

Die Maßnahme geht nun in den nächsten Bauabschnitt: Ab Freitag, 25. April, wird die Kreuzung Forchheimer Straße wieder freigegeben. Zu Behinderungen kommt es allerdings weiter ab dem Berliner Ring, denn die Fahrbahn des Münchner Rings bis zur - dann gesperrten - Rotensteinstraße wird saniert. Später ist die Gegenfahrbahn dran. Diese Abschnittsarbeiten dauern vier Wochen, die Baustelle insgesamt noch bis Ende Juni.

Weitere Maßnahmen laufen auf den rund 440 Kilometern Bundes- und Staatsstraßen in Stadt und Landkreis, für die das Staatliche Bauamt zuständig ist. So wird zwischen Röbersdorf und Herrnsdorf (bei Frensdorf) kräftig saniert. Kosten: eine Million Euro. Ende der Maßnahme soll der 1. Mai sein.

Belag in der Stadt

Neue Löcher sind so gut wie nicht hinzugekommen - auch nicht auf den 270 Kilometern Straße, die die Stadt in ihrer Unterhaltspflicht hat, so der Sprecher des Baureferats Claus Reinhardt. Doch Altlasten gibt es immer noch, wie zum Beispiel in der Hallstadter Straße, dort weist auch der Fahrradweg deutliche Schäden auf.

Vereinzelte Schäden gibt es überall im Stadtgebiet. Die Löcher, die die Verkehrssicherheit gefährden, würden so schnell wie möglich gestopft - vorausgesetzt, sie sind bekannt, sagt Reinhardt. Deshalb können Bürger über das Feld "Bürgerdialog" auf der Internetseite der Stadt auch Schlaglöcher melden.

Eine größere Maßnahme steht dann auf den Straßen der Stadt ab Juni an: An der Kreuzung Berliner Ring/Moosstraße wird der Belag erneuert. Die Kosten dafür stünden noch nicht fest.