Über 200 Baurechte sollten am westlichen Stadtrand von Bamberg entstehen. Daraus wird nun wohl doch nichts.
Es gab bereits junge Familien, die sich Hoffnungen auf ein Baugrundstück Richtung am Michelsberger Wald gemacht haben. Doch den Überlegungen, den Ortsrand von Gaustadt entlang der Straße zum Tierheim weiter nach Westen zu schieben, stellen sich offenbar unüberwindliche Hindernisse entgegen.
Wie Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) sagte, wurde vor wenigen Tagen ein einstimmiger Beschluss im Aufsichtsrat der Stadtwerke gefasst. In ihm räumen die politischen Fraktionen dem Wasserschutz gegenüber der Gewinnung von Bauland Priorität ein. Damit sei die ins Auge gefasste Bebauung hinfällig, meinte der OB.
Hintergrund: Die Stadtwerke haben im laufenden Rahmenplanverfahren auf die Bedeutung des unweit der Breitäckerstraße befindlichen Brunnens hingewiesen. Die Quelle liefert seit vielen Jahrzehnten zuverlässig Wasser von hoher Qualität.
Hört man die Stadtwerke, lässt sich die im Rahmenplanverfahren diskutierte Schaffung eines Baugebiets von 10,5 Hektar Größe offenbar nicht mit den Anforderungen an das bestehende Wasserschutzgebiet in Einklang bringen.
Für nicht wenige Gaustadter dürfte das eine gute Nachricht sein. Vor allem in den angrenzenden Gebieten hatte es erhebliche Bedenken gegen das Neubaugebiet gegeben. Vorgebracht wurden vor allem Probleme der Erschließung und Kritik an der Dimension des Vorhabens.
In ihrer Skepsis sieht sich auch Stadträtin Annerose Ackermann (SPD) bestätigt. Zusammen mit anderen Mitstreitern hatte sie 600 Unterschriften gegen das geplante Baugebiet gesammelt, die nun am 7. November dem OB übergeben werden sollen.
Auch Fraktionskollegin Ingeborg Eichhorn sieht angesichts der großen Probleme beim Wasserschutz und bei der Erschließung keine Chance mehr für das Wohnbaugebiet. "Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum hat für die SPD-Fraktion oberste Priorität, aber nicht um jeden Preis", erklärt sie gegenüber infranken.de.
also als ich diesen artikel gelesen haben, ich kann gar nicht sagen wie gut mir das getan hat, mein weltbild wurde nicht angetastet, im gegenteil. da glauben doch tatsächlich junge familien, gar noch mit kindern, in der stadt bamberg zu erschwinglichen preisen ein baugrundstück zu bekommen. ja vlt sollte man denen sagen, auf dem berg oben ist immer ein bett frei. wenigstens ist auf unsere stadt bamberg voll der verlass, na ja das mit dem wasser, das war schon so ein ding, ein trick, ein kniff, da muss man erst mal drauf kommen, aber unsere stadt hat das drauf wenns nötig ist, hauptsache man hat die schreier dort vor ort beruhigt, böse zungen behaupten ja, mit deren gebäudlichkeiten gerade in bezug auf genehmigung sei auch nicht alles so in ordnung, aber nein so tief wollen wir nicht schürfen, es genügt, dass die angelegenheit sehr gut abgeräumt worden ist, ja wäre nur unsere stadt auch sonst so vom behinderungswillen beseelt, siehe bamberg ost oder vom gestaltungswillen, siehe haingebiet und moschee, aber es kommt halt immer darauf an, wer schreit, und da sind halt mal die nobelviertel klar im vorteil. so ist wenigestens mein weltbild, besser stadtbild weiter klar in ordnung, und das ist in heutigen zeiten doch auch was.
Es geht nicht um Schreier, es geht nicht ums Weltbild, auch um erschwingliche Preise geht es in Bamberg schon lange nicht mehr, sondern hier geht es einzig darum, dass unser wichtigstes Lebensmittel Wasser weiterhin vor Ort gefördert werden kann. Und daher ist es ohne weitere Diskussion sinnvoll, die Pläne einzustampfen.
aha und die bereits vorhandene wohnbebauung hat also auf den trinkwasserbrunnen keine auswirkungen, bin ich froh, dass mein wasser aus der wasserleitung und mein strom aus der steckdose kommt, denn dies ermöglicht es mir, mich mit so detailierten und feinsinnigen unterscheidungen nicht auseinandersetzen zu müssen