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Braumeister in Lohndorf starb eines natürlichen Todes


Autor: Sebastian Martin

Litzendorf, Freitag, 04. Juli 2014

Der Braumeister, der am Mittwoch bei der Brauerei Reh in Lohndorf ums Leben gekommen ist, starb eines natürlichen Todes. Das hat die Obduktion des 57-Jährigen ergeben.
Die Todesursache des Braumeisters, der am Mittwoch in Lohndorf ums Leben gekommen ist, ist geklärt.  Foto: News5/Herse


Die Todesursache des Braumeisters, der am Mittwoch bei der Brauerei Reh in Lohndorf (Landkreis Bamberg) ums Leben kam, ist geklärt. "Wir gehen nicht davon aus, dass es ein Betriebsunfall war, sondern dass der 57-Jährige eines natürlichen Todes gestorben ist", sagte Jürgen Stadter, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, am Freitag gegenüber infranken.de.

Der Braumeister sei "nicht aufgrund hoher Konzentration CO2 ums Leben gekommen", sagte Stadter unserem Portal. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg war am Donnerstag eine Obduktion beim Institut für Rechtsmedizin in Erlangen erfolgt. Hierbei stellten laut Angaben der Polizei die Ärzte zweifelsfrei fest, dass der Mann eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Todesermittlungen der Kriminalpolizei Bamberg seien somit abgeschlossen. Der Mitarbeiter sei an einem Herzinfarkt gestorben, heißt es von der Brauerei.

Der 57-Jährige war am Mittwoch ums Leben gekommen, als er gerade Arbeiten an Lagertanks durchgeführt hatte. Zunächst war vermutet worden, dass der Tod im Zusammenhang mit erhöhtem Kohlenstoffdioxid-Gehalt in der Luft stehen könnte. Die Feuerwehren hatten Messungen durchgeführt, die einen leicht erhöhten CO2-Wert im Raum, wo der Mann sich befunden hatte, ergaben. Die Annahme, er könnte erstickt sein, bestätigte sich nicht.

Ein Großaufgebot aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt war am Mittwoch im Einsatz. Jede Hilfe kam jedoch für den Mann zu spät, er starb trotz Wiederbelebungsmaßnahmen noch vor Ort.