Mann will sich bei kühlen Temperaturen wärmen - und steckt Werkstatt in Brand

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Der Brand einer ehemaligen Scheune hat in Pommersfelden für Aufsehen gesorgt. Die Polizei hat eine Vermutung, wie es zu dem Feuer gekommen sein könnte.

Eine brennende Werkstatt hat im Kreis Bamberg für einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Wie ein Sprecher des Präsidiums Bamberg-Land auf Nachfrage von inFranken.de bestätigte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstagabend (02. November 2023) gegen 18.20 Uhr in Pommersfelden.

In einer ehemaligen Feldscheune, die zu einer Werkstatt umfunktioniert wurde, habe der Eigentümer wegen der kühlen Temperaturen ein Feuer im dort eingebauten Holzofen entfacht. Kurz darauf habe dann die Rückwand in Flammen gestanden. Vermutlich sei eine fehlerhafte oder mangelnde Hitzeisolierung der Grund gewesen, so der Sprecher.

Werkstattbrand in Pommersfelden: Feuerwehr muss Teile des Dachs öffnen

Die ehemalige Scheune auf einem frei stehenden Feldgrundstück in der Straße "Am Steinbruch" brannte bei dem Feuer nicht komplett ab. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die holzverkleidete Rückseite und Teile des Dachstuhls in Brand, berichtet die Feuerwehr Steppach. 

Nach etwas mehr als 20 Minuten waren die Flammen nach Angaben der Kreisbrandinspektion Bamberg unter Kontrolle. Um letzte Glutnester "ausheben zu können wurde die Holzverkleidung, sowie Teile des Daches geöffnet und anschließend abgelöscht", schreibt die Freiwillige Feuerwehr Pommersfelden-Limbach in einem sozialen Netzwerk. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude konnte nach Polizeiangaben verhindert werden. Auch Verletzte gab es nicht.

Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Die Polizei ermittelt nicht weiter in dem Fall. Hinweise auf Brandstiftung gebe es nicht, sagte der Polizeisprecher. Vor Ort waren insgesamt zehn Feuerwehren und ein Kreisbrandinspektor im Einsatz. Sie kümmerten sich um die Löscharbeiten und die Nachaufsicht. 

Vorschaubild: © NEWS5 / Merzbach (NEWS5)