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Feuerdrama in Aschbach: Toter Mann bei Löscharbeiten entdeckt - Polizei mit Details


Autor: Daniel Krüger

Aschbach, Sonntag, 02. März 2025

In der Nacht auf Sonntag (2. März 2025) war in einer Wohnanlage im Kreis Bamberg ein Feuer ausgebrochen. Unter schweren Bedingungen bekämpfte die Feuerwehr die Flammen - doch ein Mann konnte nicht gerettet werden.
In Aschbach (Schlüsselfeld) wurde bei den Löscharbeiten mutmaßlich ein Bungalow-Bewohner tot aufgefunden.


In den frühen Morgenstunden des Sonntags, dem 2. März 2025, ereignete sich in der Bergstraße in Aschbach (Schlüsselfeld, Landkreis Bamberg) ein Vollbrand eines ehemaligen Ferienhauses, das mittlerweile dauerhaft bewohnt wird. Da sich der Bungalow am Hang befindet, war er nur schwer zu erreichen - laut Feuerwehr eine "schwierige Örtlichkeit". 

Das Feuer breitete sich auf ein angrenzendes Wohnhaus aus, wodurch auch dessen Dachstuhl in Flammen stand, so der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Bamberg, Sebastian Pflaum, gegenüber News5. Jetzt ist klar: Ein Mann hat das Feuer nicht überlebt. 

Update vom 02.03.2025, 14 Uhr: Mann stirbt bei Flammeninferno im Kreis Bamberg

Nach dem verheerenden Bungalow-Brand in Aschbach meldet sich das Polizeipräsidium Oberfranken mit einer erschütternden Nachricht. Bei den Löscharbeiten fanden Kräfte der Feuerwehr demnach einen toten Mann.

Es handle sich dabei nach derzeitigen Erkenntnissen um den 45-jährigen Bungalowbewohner, heißt es im Bericht. Der entstandene Sachschaden an beiden Gebäuden werde derzeit auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Beide Bungalows seien einsturzgefährdet und aktuell nicht bewohnbar.

Wie die Feuerwehr erklärt hatte, gab es zudem drei Verletzte, darunter eine Einsatzkraft. Neben über 150 Kräften der umliegenden Feuerwehren waren Angehörige des Rettungsdienstes und des THW am Einsatz beteiligt. Die Kriminalpolizei Bamberg habe vor Ort die Ermittlungen zur unklaren Brandursache aufgenommen. 

Erstmeldung vom 02.03.2025, 10 Uhr: Bungalow-Brand in Aschbach: Feuerwehrmann stürzt auf gefrorenem Löschwasser

Zwei der Verletzten waren Bewohner des Hauses. Eine Person musste aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, während die andere sich beim Umknicken am Bein verletzte, erläuterte Pflaum. 

Bei der dritten Verletzten handelte es sich um einen Feuerwehrmann, der auf gefrorenem Löschwasser ausrutschte und Verletzungen im Gesicht erlitt. Durch die herrschenden Temperaturen von minus 4 °C fror das Löschwasser rasch, was die Löscharbeiten erschwerte. Aufgrund der Hanglage musste eine auf einer Wiese stehende Drehleiter von einem Abschleppfahrzeug aus der Wiese gezogen werden, berichtete die Agentur News5.

"Diese Ferienanlage ist eng bebaut, schwer zugänglich für die Fahrzeuge", schilderte der Sprecher. Ein Zelt wurde zur Einsatzstelle gebracht, damit sich die Einsatzkräfte aufwärmen konnten. Insgesamt waren etwa 130 Einsatzkräfte vor Ort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Brandursache zu klären, die derzeit noch unbekannt ist.

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