Immer wieder werden vor allem ältere Menschen Opfer von Betrügern durch sogenannte Schockanrufe. Jetzt steht eine mutmaßliche Betrügerin in München vor Gericht.
Anfang des Jahres kam es im Raum Bamberg und Hof zu zwei Betrugsfällen durch Schockanrufe. Den Opfern wurde vorgespielt, dass enge Verwandte in einen Verkehrsunfall verwickelt seien. Anschließend verlangten die Betrüger eine hohe Kaution von ihren Opfern, um eine Gefängnisstrafe abzuwenden. Der dabei entstandene Beuteschaden belief sich auf mehr als 360.000 Euro.
Bereits im Januar übergab eine Bambergerin insgesamt 53.000 Euro an eine Frau, nachdem sie zuvor von einem unbekannten Anrufer getäuscht worden war. Nur einen Tag später trat dieselbe Täterin im Landkreis Hof auf und holte hier mehrere Goldbarren im Wert von über 300.000 Euro ab. Auch hier war der Geschädigten vorgeschwindelt worden, ihr Sohn sei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen.
Als Betrügerin in beiden Fällen wurde nun eine 18-Jährige ermittelt. Bei einem erneuten Versuch, diesmal in Ingolstadt, konnte sie auf frischer Tat festgenommen werden. Aufgrund der engen und intensiven Zusammenarbeit der Kriminalpolizeien Hof und Ingolstadt ergaben sich Hinweise darauf, dass sie an den beiden Taten in Oberfranken beteiligt gewesen war. Unter hohem Ermittlungsaufwand konnten die junge Frau schließlich überführt werden. Sie muss sich nun vor Gericht verantworten. Inwieweit sie für weitere Taten in Oberfranken in Frage kommt, sollen nun weitere Ermittlungen zeigen.
Vorschaubild: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Ich hoffe doch, dass der Richter eine empfindliche Haftstrafe ausspricht und nicht nur irgendwas auf Bewährung mit paar Sozialstunden oben drauf. Alte Menschen dermaßen zu betrügen und zu belügen, Ängste über nahe Verwandte bei ihnen zu schüren, ich würde diese junge Dame viele lange Jahre einsperren.
Allerdings verstehe ich auch nicht, dass immer wieder alte Menschen auf diesen billigen Trick reinfallen, wo man doch fast täglich in den Medien die gleichen Geschichten lesen muss. Auflegen und ein Kontrollanruf bei Sohn oder Tochter oder bei der Polizei wäre die Lösung.
diese perfiden Verbrechen müssen hart bestraft werden! Hoffentlich mit einer Freiheitsstrafe

Und hoffentlich ist da noch was von dem ergaunerten Geld übrig um die Opfer zu entschädigen