B505 bei Bamberg: Frontale Kollision mit Lkw - Fahrerin stirbt an Unfallstelle
Autor: Alexander Milesevic
Bamberg, Mittwoch, 24. April 2024
Ein Überholmanöver wurde einer Autofahrerin bei Bamberg zum Verhängnis. Bei der frontalen Kollision mit einem Lkw wurde die 30-Jährige in ihrem Wagen eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.
Eine Autofahrerin ist bei einem Verkehrsunfall bei Bamberg ums Leben gekommen. Die 30-Jährige kollidierte am Mittwochmorgen (24. April 2024) gegen 5.40 Uhr auf der Bundesstraße 505 zwischen Bamberg und Strullendorf nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranke frontal mit einem Lastwagen, als sie einen anderen Lkw überholte.
Zeugen hätten über den Notruf die Einsatzkräfte informiert, heißt es weiter. Wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, wurde die Fahrerin bei dem Unfall in ihrem Auto eingeklemmt. Ein Notarzt habe vor Ort nur noch den Tod der Frau feststellen können.
Kollision bei missglücktem Überholmanöver im Kreis Bamberg - Fahrerin stirbt noch an Unfallstelle
Polizei- und Feuerwehrangaben zufolge verteilten sich die Trümmer bei dem Zusammenstoß über die ganze Fahrbahn. Die Bundesstraße musste im Zuge der Unfallaufnahme in beide Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Bamberg-Süd und Pettstadt gesperrt werden. Die Verkehrspolizei nahm die Ermittlungen auf, die Staatsanwaltschaft beauftragte zudem einen Unfallgutachter. Laut eines Polizeisprechers ist das Überholen an der Unfallstelle verboten.
Die beiden Lastwagenfahrer blieben bei der Kollision unverletzt. An dem Auto entstand nach Angaben des Sprechers ein Totalschaden. Sowohl der Wagen als auch einer der beiden Laster seien an der Fahrzeugfront stark beschädigt worden. Der entstandene Schaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf rund 70.000 Euro. Neben Polizei, Rettungsdienst und Notarzt waren rund 35 Feuerwehrleute aus Strullendorf und Pettstadt im Einsatz.
Bereits in der vergangenen Woche war es in Franken zu teils schweren Unfällen gekommen. Die A70 im Kreis Kulmbach musste nach einer doppelten Massenkarambolage für mehrere Stunden gesperrt werden. Zuvor hatten in anderen Teilen Fankens schlechtes Wetter und Sturmtief Yupadee für Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und Verletzte gesorgt.