Der Citybeach ist Geschichte - zumindest am jetzigen Standort. Das hat am Mittwochabend der Bamberger Bausenat beschlossen.
Sichtlich erleichtert verließen Johanna Wagner-Zangl und Ewald Geisler am Mittwochabend die Sitzung des Bausenats. In Zukunft werden sie als Anwohner des Luitpoldhains nicht mehr von Partylärm und Falschparkern belästigt werden: Der Citybeach zwischen Kunigundendamm und Main-Donau-Kanal ist Geschichte.
Mit sieben zu fünf Stimmen wurde der Vorschlag der Stadtverwaltung, einen Aufstellungsbeschluss zur Änderung der gültigen Bebauungspläne in die Wege zu leiten, abgeschmettert. Wären die Befürworter von der SPD siegreich gewesen, hätte der Betreiber wenigstens noch eine Sommersaison lang "geduldet" weitermachen und auf einen Dauerbetrieb hoffen können. So aber ist für ihn nach dem Willen von CSU und GAL ab sofort Schluss.
Die Abstimmung wäre um ein Haar unentschieden ausgegangen: Stadtrat Herbert Lauer, FW, war in der ersten Diskussionsrunde für den Aufstellungsbeschluss gewesen.
Kurz vor der Abstimmung schwenkte er um und meldete sich noch einmal zu Wort: "Die Gegenargumente haben mich überzeugt."
Hier weitere Zitate aus der Diskussion:
Elfriede Eichfelder, CSU: "Der Luitpoldhain ist ein Bürgerpark und kein Parkplatz für Autos."
Peter Neller, CSU: "Warum will man die Verwaltung noch ein Jahr damit beschäftigen? Wir kennen alle Einwendungen doch schon."
Detlev Hohmuth, SPD: "Wir stimmen grundsätzlich zu, empfehlen aber dringend, einen alternativen Standort zu suchen."
Heinz Kuntke, SPD: "Ich warne dringend vor einer Duldung."
Norbert Tscherner, BBB: "Wenn wir heute zustimmen, geht es jahrelang weiter. "
haben mich überzeugt" : €