Bamberger Einzelhandel: Insolvenzen drohen
Autor: Sebastian Schanz
Bamberg, Mittwoch, 18. März 2020
Seit gestern haben die meisten Läden in Bayern geschlossen - und schon jetzt stehen die ersten Bamberger Einzelhändler vor finanziellen Krisen.
Laut Stadtmarketing haben sich bereits Unternehmer mit Liquiditätsproblemen gemeldet, denn in den letzten Wochen haben sich die Kundenströme wegen der Virusgefahr gelichtet. Für Klaus Stieringer, den Chef des Stadtmarketings, ist abzusehen, dass die Corona-Krise zu Insolvenzen in der Bamberger Geschäftswelt führen wird.
Stieringer appelliert deshalb an Vermieter, klammen Ladenbesitzern finanziell entgegenzukommen. Die Geschäftstreibenden müssten aktuell zusammenarbeiten und innovativ sein, etwa was spontane Onlineverkäufe oder Lieferangebote angeht. Außerdem müssten die verschiedenen staatlichen Hilfen schnell und zuverlässig fließen.
Bamberger Läden, die mit kreativen Ideen, Lieferangeboten oder auch Onlineshops auf die Krise reagieren, sollen sich beim Stadtmarketing melden, das eine Liste erstellen und veröffentlichen möchte. Telefon: (0951) 20 10 30; Telefax: (0951) 20 10 31; E-Mail: info(at)stadtmarketing-bamberg.de