Bei einer zentralen Bamberger Tiefgarage müssen Autofahrer ein Update beachten: In der Königstraße kann bald nur noch mit Handy oder Karte gezahlt werden, die Bezahlung mit Bargeld wird dafür abgeschafft. Das neue System soll die Stadt einen Schritt weiter in Richtung "Smart City" bringen.
In der Tiefgarage Bamberg Mitte in der Königstraße wird auf dem Kurzparkerdeck nun ein sogenanntes Free-Flow-Parking-System mit Kennzeichenerfassung installiert. Ein- und ausfahrende Fahrzeuge werden durch ihre Kennzeichen über Kameras, die direkt an der Auffahrt zum Kurzparkerdeck installiert sind, erfasst. Auf diese Weise könne die Parkdauer des jeweiligen Fahrzeugs ermittelt und auf eine Schranke verzichtet werden, teilt die Stadtbau Bamberg in einer Pressemitteilung mit.
Für die Parkraumbewirtschaftung des Kurzparkerdecks sei ab dem 1. Dezember die Firma ParkRaum- Management PRM GmbH in Erlangen zuständig. Mit dem neuen System reiche zukünftig das Scannen eines QR-Codes, um seinen Parkschein zu bezahlen. Alternativ sei auch die Zahlung per EC- oder Kreditkarte an einem Automaten möglich, der sich auf der Kurzparker-Ebene befindet. Die Möglichkeit, mit Bargeld zu bezahlen entfällt.
"Beim Ausfahren erkennen die für die Parkraumüberwachung installierten Kameras direkt an der Ein- und Ausfahrt zu den Kurzparkplätzen die geleistete Zahlung durch das Scannen des Kfz-Kennzeichens. Ein grünes Licht zeigt beim Ausfahren an, dass die Zahlung ordnungsgemäß geleistet wurde. Leuchtet das Signal rot, heißt das, dass nicht bezahlt wurde. Bequem kann das dann mit dem Smartphone über die in der Tiefgarage angebrachten QR-Codes erledigt werden. Aber auch 24 Stunden nach der Ausfahrt besteht noch die Möglichkeit, die Gebühren online zu begleichen. Bleibt der Fahrer die Zahlung schuldig, wird er nach einer gewissen Zeit durch einen Mahnbescheid per Post an seine offene Rechnung erinnert", heißt es.
STADTBAU-Geschäftsführer Veit Bergmann: „Es wird Zeit, dass Bamberg als „Smart City“ auch das Parken in der Innenstadt digital gestaltet. Unser schranken- und bargeldloses Parksystem in dieser zentralen Tiefgarage ist hierzu ein erster Schritt.“
Nach wie vor bestehe auf dem Kurzparkerdeck in der Königstraße eine Karenzzeit von 20 Minuten, die auch zukünftig kostenfrei bleiben. Die Schranken zur Ein- und Ausfahrt in der Königstraße blieben bestehen, dienten jedoch lediglich der Geschwindigkeitskontrolle und öffneten jederzeit nach dem Heranfahren und einem kurzen Halt.
Vermutlich verlangt dann die Hausbank auch noch Gebüren extra für jede Buchung .
Nun wird lückenlos erfasst wer dort wann und wie lange geparkt hat.Muss das sein.Muss den jetzt alles nur noch digital gehen und alle Daten überwacht werden.
Es besteht zumindest die Möglichkeit.Jede Bezahlung über Handy oder EC Karte läuft über das WEB. Wieder eine Chance den CO2 Verbrauch zu erhöhen. Auch Kleinvieh macht Mist.
Eigentlich nichts neues, denn die Kennzeichen wurden dort ja vorher schon erfasst. Ich musste beim Bezahlen am Automaten mein Kennzeichen eingeben.
Und es wurde darüber auch die Kurzparker identifiziert.
Einzig neu ist, dass ich kein Kleingeld mehr brauche, sondern meine EC-Karte nutzen muss oder evtl. das Handy.
Und in allen anderen Tiefgaragen habe ich ja immer noch die Möglichkeit mit Bargeld zu zahlen.
Jetzt mal ganz cool bleiben. Egal, ob ich in Nürnberg oder Palma am Flughafen parke. Eine Registrierung (Bezahlung mit Kreditkarte) übers Internet erfasst sowohl das KfZ-Kennzeichen als auch die Zeit, die ich im Parkhaus verbracht habe. Das ist schon seit Jahren überhaupt nicht ungewöhnlich. Es erleichtert sowohl die Ein- als auch die Ausfahrt. Ich erhalte bei der Buchung einen QR-Code (den kennen inzwischen ja wohl alle) und halte diesen bei der Einfahrt ins Parkhaus an das Erkennungsfenster. Das war's schon. Ich habe noch nie eine fehlerhafte Abrechnung erhalten.
Bfördz!
Bargeldlos zahlen ist alles andere als fail safe. Es sind in letzter Zeit häufiger Zahlungsnetze komplett ausgefallen, von lokalen Servern ganz zu schweigen. Und wer sagt, dass man eine Karte besitzen oder dabei haben muss? Oder gar diese unsägliche Handybezahlerei.
Das ist aber wieder mal typisch für die pseudo-smarten Akteure im Rathaus.