Bamberg erlebte Festtage mit vollen Kirchen und ohne dramatische Vorkommnisse. Die ersten Schneeflocken fielen am Zweiten Weihnachtsfeiertag und blieben - noch - nicht liegen.
Wenigstens am Zweiten Feiertag rieselte in der Stadt ein bisschen Schnee, wenn er auch - noch - nicht liegen blieb. Sonst war Weihnachten 2014 so grün und fast so mild wie die drei Vorgängerjahre.
Zum Glück auch ähnlich ruhig: Die Polizei registrierte bis Redaktionsschluss am Freitag keine besonderen Vorkommnisse, die Freiwillige Feuerwehr musste zu keinem einzigen Christbaumbrand ausrücken. Sofern Unfälle passierten, gingen sie relativ glimpflich aus.
Es war ein ruhiges Fest mit sehr gut besuchten Gottesdiensten. Erzbischof Ludwig Schick rief in seiner Weihnachtspredigt im Dom die Menschen zum Dialog auf, auch mit den Kulturen und mit den Flüchtlingen, Asylbewerbern und Einwanderern.
Der Geist von Bethlehem führt nach seinen Worten zur Überwindung von Egoismus und Nationalismus, zu Barmherzigkeit, Versöhnungsbereitschaft, Anerkennung von Menschenwürde und Menschenrechte und zur Bewahrung der Schöpfung.
Ein "Christkind" kam am 24. Dezember im Bamberger Klinikum zur Welt. Am Morgen von Heiligabend erblickte Ole Mombour das Licht der Welt, 3380 Gramm schwer und 51 Zentimeter lang. Über den Nachwuchs freuten sich nicht nur Mama Katja und Papa Hauke - Bruder Ben verkündete stolz: "Ich habe einen Ole bekommen!"
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art dürfte ein Tourist aus Köln einer jungen Frau bereitet haben: Der 51-Jährige fand ihren Personalausweis samt 15 Euro in Scheinen am Nachmittag des Ersten Feiertags am Leinritt nahe der Unteren Brücke und brachte ihn sofort zur Polizei.