Das Landratsamt in Bamberg verzeichnet mehr Corona-Fälle in Kitas. Allein in den Osterferien gab es neun Infizierte in sieben Kindertageseinrichtungen. Woran liegt das?
Steigende Corona-Infektionen in Bamberger Kitas: In den Osterferien verzeichnet das Landratsamt Bamberg in sieben Kitas in Stadt und Landkreis Corona-Fälle. Pressesprecher Frank Förtsch spricht von einer "Zunahme in diesem Bereich" in den letzten Wochen. Grund für den Anstieg ist vermutlich die britische Virus-Variante.
Das Landratsamt könne laut Förtsch eine Zunahme der Corona-Fälle in Kitas bestätigen. Seit dem 29. März habe es in sieben Kitas in Stadt und Landkreis Bamberg insgesamt neun Corona-Infektionen gegeben. Fast 200 Kontaktpersonen der Infizierten mussten sich deshalb in Quarantäne begeben.
Mehr Corona-Infektionen in Bamberger Kitas - vermutlich wegen britischer Variante
Die Entwicklung in Bamberg deckt sich mit den Entwicklungen deutschlandweit. In einem Lagebericht von Anfang April geht das Robert-Koch-Institut ganz konkret auf die steigenden Infektionszahlen in Schulen und Kitas ein. Bereits vor Ostern seien die Meldeinzidenzen bei Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen angestiegen - besonders stark in der Altersgruppe 0-5 Jahre. Diese Entwicklung "betraf auch die Daten zu Ausbrüchen in Kitas, die sehr rasch anstiegen und über den Werten von Ende letzten Jahres liegen."
Über die vermutete Ursache dieses Anstiegs sind sich Landratsamt und RKI also einig. Förtsch erklärt, dass die ansteigende Entwicklung in den Kitas ungefähr seit Anfang März zu beobachten sei. "Seitdem die Mutation in der Region auch vonstattengeht." Die Rede ist von der sogenannten britischen Corona-Mutation B.1.1.7. Auch das RKI äußert diese Vermutung: "Bei dieser Entwicklung spielt die Ausbreitung leichter übertragbaren, besorgniserregenden Varianten (VOCs; insbesondere B.1.1.7) nach den uns vorliegenden Hinweisen eine Rolle."
Am Freitagmittag (9. April 2021) hat sich das Landratsamt Bamberg an die Öffentlichkeit gewandt: Nach den Osterferien gibt es erst einmal Distanzunterricht an Schulen sowie Notbetreuung in Kitas.
Britische Mutante: 518 registrierte Fälle in Stadt und Kreis Bamberg
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlicht seit Anfang April täglich eine Übersicht über die Verbreitung der sogenannten "VOC-Virusvarianten". VOC steht hierbei für "Variants of Concern", also "besorgniserregende Varianten".
Bereits Anfang April heißt es dort: "Der deutlich überwiegende Anteil der VOC ist dabei mit 72 Prozent auf die B.1.1.7 Virusvariante zurückzuführen." Bisher hat das LGL in der Stadt Bamberg 225 Fälle und im Landkreis 293 Fälle der britischen Virus-Variante erfasst, also insgesamt 518 in der Region Bamberg.
Sind die Kinder tatsächlich krank ? Oder handelt es sich wieder um einen positiven Test, mit der man zum Infizierten erklärt wird, ohne, dass man tatsächlich Symptome haben muß ? Das Verwaltungsgericht in Wien hat zu der Problematik erklärt, das PCR-Tests (und andere Tests) keine Infektion feststellen können und demnach alle Werte unrichtig sind. Nach wissenschaftlichen Standart (WHO und InfSchG) mußein zweiter Kontrolltest erfolgen. Ein Arzt muß den positiv Getesteten unersuchen und bestätigen, dass er infiziert ist. Ein positiver PCR-Test alleine sagt nichts aus. GZ: VGW-103/048/3227/2021-2 von 24.03.2021