13 oberfränkische Kliniken setzen ab heute aufschiebbare Behandlungen aus - "dramatische Entwicklung"
In 13 oberfränkischen Kliniken finden seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren Behandlungen mehr statt - darunter die Krankenhäuser in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Burgebrach.
Ralf Welz (inFranken.de) / Ronald Rinklef (Fränkischer Tag); Collage: inFranken.de
13 oberfränkische Kliniken setzen ab heute aufschiebbare Behandlungen aus - "dramatische Entwicklung"
In 13 oberfränkischen Kliniken finden seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren Behandlungen mehr statt - darunter die Krankenhäuser in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Burgebrach.
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13 oberfränkische Kliniken setzen ab heute aufschiebbare Behandlungen aus - "dramatische Entwicklung"
In 13 oberfränkischen Kliniken finden seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren Behandlungen mehr statt - darunter die Krankenhäuser in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Burgebrach.
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13 oberfränkische Kliniken setzen ab heute aufschiebbare Behandlungen aus - "dramatische Entwicklung"
In 13 oberfränkischen Kliniken finden seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren Behandlungen mehr statt - darunter die Krankenhäuser in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Burgebrach.
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13 oberfränkische Kliniken setzen ab heute aufschiebbare Behandlungen aus - "dramatische Entwicklung"
In 13 oberfränkischen Kliniken finden seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren Behandlungen mehr statt - darunter die Krankenhäuser in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Burgebrach.
In den Krankenhäusern ist die Lage extrem angespannt. Um die immense Zahl an Corona-Patienten zu bewältigen, gibt es in 13 oberfränkischen Kliniken ab heute vorerst keine aufschiebbaren Behandlungen mehr.
Ab heute (1. Dezember 2021): Keine aufschiebbaren Behandlungen in 13 oberfränkischen Kliniken mehr
Regierung von Oberfranken reagiert auf "ungebremst exponentiell" ansteigende Corona-Zahlen
Anordnung: Zwei Krankenhäuser müssen Kapazitäten für Covid-19-Patienten bereithalten
Die Regierung von Oberfranken hat angesichts der hohen Infektionszahlen die Reißleine gezogen: Um die exzessive Anzahl an Corona-Patienten in den Kliniken bewältigen zu können, dürfen gleich 13 oberfränkische Krankenhäuser seit Mittwoch (1. Dezember 2021) keine aufschiebbaren stationären Behandlungen mehr durchführen. Die Anordnungen gelten zunächst bis einschließlich 10. Januar 2022. Mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage spricht die Regierung von einer "dramatischen Entwicklung".
Dramatische Corona-Lage in Oberfranken: Regierung verbietet Kliniken aufschiebbare Behandlungen
"Die Infektionszahlen steigen ungebremst exponentiell an", berichtet die Regierung von Oberfranken in einer Pressemitteilung vom Freitag (26. November 2021). Demnach ist die Anzahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen im Wochenvergleich bayernweit von 887 auf 1029 angestiegen (Stand 26.11.2021). "Diese dramatische Entwicklung ist auch in den Krankenhäusern Oberfrankens deutlich spürbar und es ist mit einem weiteren Anstieg der Zahlen zu rechnen."
Aus diesem Grund werden nun von diesem Mittwoch an sämtliche nicht akut notwendigen Krankenbehandlungen ausgesetzt. Die Regierung von Oberfranken hat laut eigenen Angaben die Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhäuser aller oberfränkischen Rettungszweckverbände verpflichtet, "ab 1. Dezember 2021 sämtliche unter medizinischen Aspekten aufschiebbaren stationären Behandlungen zu unterlassen und die stationären Kapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patienten, Notfallpatienten sowie solchen Patienten, deren elektive Behandlung aus medizinischen Gründen nicht verschoben werden kann, zu reservieren."
Von der Regierungsanordnung betroffen sind folgende 13 oberfränkische Krankenhäuser:
Die Verpflichtung, unter medizinischen Aspekten aufschiebbare stationäre Behandlungen vorübergehend zu unterlassen, betrifft der oberfränkischen Regierung zufolge "Eingriffe, die ohne dauerhaften Schaden für die Patienten aufgeschoben werden können". Dazu gehören demnach beispielsweise orthopädische Eingriffe wie Knie- oder Hüftoperationen bei Gelenkverschleiß - nicht aber zeitkritische Operationen wie Herz- oder Tumor-Operationen. "Über die medizinische Dringlichkeit entscheiden die behandelnden Ärzte", erklärt die Regierung von Oberfranken in ihrer Pressemitteilung.
Kliniken in Neustadt bei Coburg und Ebensfeld müssen Kapazitäten für Corona-Patienten bereithalten
Zwei andere oberfränkische Krankenhäuser wurden indes verpflichtet, entsprechende Kapazitäten für Covid-19-Patienten bereitzuhalten.
Von der Regierungsanordnung betroffen sind folgende zwei oberfränkische Krankenhäuser:
Die Klinik Neustadt bei Coburg muss für diesen Zweck mindestens acht Betten bereitzustellen. Im Bezirksklinikum Obermain sind es mindestens 20 Betten.
"Die aktuelle Entwicklung gibt auch in Oberfranken großen Anlass zur Besorgnis"
Wie in etlichen anderen Regionen Deutschlands sind die Corona-Zahlen in den vergangenen Wochen auch in Oberfranken an vielen Orten drastisch gestiegen. "Die aktuelle Entwicklung gibt auch in Oberfranken großen Anlass zur Besorgnis", betont Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Das Personal in den Kliniken arbeite bereits seit geraumer Zeit an der Belastungsgrenze.
"Allen ist bewusst, dass die Absage oder Verschiebung von Behandlungen für viele Patientinnen und Patienten eine weitere Bürde darstellt", so Piwernetz. Die sich zuspitzende Lage in den oberfränkischen Krankenhäusern erfordere gleichwohl ein entschiedenes Handeln. "Nur so kann die Behandlung von Notfallpatienten, Covid-19-Patienten sowie solcher Patienten, deren elektive Behandlung aus medizinischen Gründen nicht verschoben werden kann, gesichert werden."
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Solche Meldungen versetzen wahrscheinlich viele vernünftige Menschen erheblich in Schnappatmung; wegen einer relativ kleinen Menge unbelehrbarer Impfgegner / Querdenker, die wenn sie an Covid erkranken selbstverständlich ein Krankenhausbett oder gar eins auf Intensiv einfordern, werden Operationen für "Normalkranke" verschoben. Hüfte, Bandscheibe, Knie, die drei nur mal als Beispiele genannt, alle oft mit heftigen Schmerzen verbunden, diese Patienten müssen sich nun hinten anstellen ? Ich würde es genau umgekehrt handhaben bei denen mit einem Impfangebot und ihrer freiwilligen Verweigerung. Wer A sagt sollte im Ansteckungsfall auch B sagen; sonst wird´s unfair. Das würde dann auch das bedauernswerte Personal in den Kliniken entlasten.
Joe-Bamberg
versteh' ich nicht... Corona gibt es doch gar nicht
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Solche Meldungen versetzen wahrscheinlich viele vernünftige Menschen erheblich in Schnappatmung; wegen einer relativ kleinen Menge unbelehrbarer Impfgegner / Querdenker, die wenn sie an Covid erkranken selbstverständlich ein Krankenhausbett oder gar eins auf Intensiv einfordern, werden Operationen für "Normalkranke" verschoben. Hüfte, Bandscheibe, Knie, die drei nur mal als Beispiele genannt, alle oft mit heftigen Schmerzen verbunden, diese Patienten müssen sich nun hinten anstellen ? Ich würde es genau umgekehrt handhaben bei denen mit einem Impfangebot und ihrer freiwilligen Verweigerung. Wer A sagt sollte im Ansteckungsfall auch B sagen; sonst wird´s unfair. Das würde dann auch das bedauernswerte Personal in den Kliniken entlasten.
versteh' ich nicht... Corona gibt es doch gar nicht