Das Schwimmerbecken im Bambados musste von Freitag bis Montag gesperrt werden. Grund waren Putzteile, die von der Decke auf den Umgriff des Beckens fielen.
Für nicht wenige Badegäste, die am Wochenende das Bambados in Bamberg aufsuchten, dürfte es eine herbe Enttäuschung gewesen sein: Aus der Hoffnung, auf einer der Bahnen im 50-Meter-Becken geruhsame oder sportliche Runden drehen zu können, wurde nichts. Die Stadtwerke hatten das große Schwimmbecken am Freitagabend "aus technischen Gründen" überraschend gesperrt. Grund waren von der Decke herabfallende Putzteile.
Statisch ist die Decke geprüft
Die Hauptattraktion des Familien- und Freizeitbads konnte erst am Montag wieder benutzt werden, nachdem ein Gutachter Entwarnung gegeben hatte. Laut Stadtwerken besteht derzeit kein Grund zu befürchten, dass sich weitere Putzteile selbstständig machen. Auch statisch sei die Decke geprüft. " Alles ist in Ordnung", beruhigt Jan Giersberg, der Sprecher der Stadtwerke.
Eine Erklärung, warum sich an zwei Stellen, unter anderem in der Nähe des Sprungturms, Putzteile lösten, hat Giersberg nicht. Laut Stadtwerken handelt es sich um zwei 15 Quadratzentimeter Stücke von der Decke. Um jedes Risiko für die Badbesucher auszuschließen, habe man sich noch am Freitag dazu entschlossen, das Schwimmerbecken und seinen Umgriff abzusperren, bis ein Statiker die Decke untersucht hatte.
Es ist nicht das erste Mal, dass das im November 2011 eröffnete Bambados durch Baumängel von sich reden macht. So musste im Sommer 2014 der komplette 700 Quadratmeter große Fliesenboden des 50-Meter-Beckens ausgewechselt werden. Wenig später waren die Fliesen im Freizeitbecken und in einem Lehrschwimmbecken an der Reihe. Kritisiert wurde kurz nach der Eröffnung des 32-Millionen-Euro-Passivhaus-Bads auch die mittlerweile erneuerte Aufhängung der Trennleinen für die Schwimmbahnen. Sie hingen teilweise in der Luft.
Das Bambados hat, wenn ich es richtig deute, abgehängte Decke aus HWL -Platten (Holzwolle-Leichtbauplatte), die nicht verputzt sind. Die zwei Putzbrocken sind in einer Ecke des Raums aus dem Schacht neben den Platten heruntergefallen, an einer Stelle, wo man normalerweise als Badegast nicht steht und die man leicht mit einer Flatterleine hätte absperren können, ggf. auch den Durchgang daneben.

Deswegen zweieinhalb Tage das gesamte Sportbecken zu schließen, halte ich für übertriebene Vorsicht, aber was soll's - musste ich halt Fahrrad fahren am Wochenende statt schwimmen
Was wollen die Bamberger, wenn sie ins Schwimmbad gehen? Sie wollen Ruhe, Entspannung und Erholung. Aber auch tropfnassen Badespaß und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel fürs sportliche Schwimmen. Die Kinder sollen ihre Freude haben, ein nettes Restaurant und ein kräftiger Aufguss in der Sauna dürfen nicht fehlen. Dies alles möchten die badenden Bamberger in angenehmer, warmer Atmosphäre genießen, mit freundlichem Personal und bei günstigen Eintrittspreisen. Leider klaffen, Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander.
Danke an dem inFranken Team das man mal wieder einen Bericht kommentieren darf. Ist ja sonst nicht mehr der Fall wenn man die immer wenigen Kommentare liest.
und wenn der Kommentar dann zu kritisch wird, lässt ihn der "ft" einfach unter den Tisch fallen...... wie so oft
Hinweis am Eingang Bomb-adus:
Schwimmen ohne Stahlhelm auf eigene Gefahr...
Unfähgig diese Bäderverwaltung