Die Hoffnung der Stadt Bamberg und des Landkreises, die geplante Landesausstellung "Bier in Bayern" zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots könnte 2016 in die Region kommen, hat sich zerschlagen.
Die Jury hat sich am Montag für den Klosterort Aldersbach, eine kleine Gemeinde im Landkreis Passau, entschieden. Die Experten aus Museen, der Denkmal- und Heimatpflege sowie aus Tourismus und Wirtschaft trafen die Entscheidung einstimmig. In Aldersbach soll die Verbindung zwischen "Bier und Barock" geknüpft werden, gab Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch in München bekannt.
Mit dieser Entscheidung ist Bamberg gemeinsam mit den Bewerberstädten Kulmbach, Ingolstadt und Weihenstephan aus dem Rennen. Erst in der vergangenen Woche hatte sich die Leiterin der städtischen Bamberger Museen, Regina Hanemann, noch einmal zuversichtlich gezeigt, dass "wir die Ausstellung mit Fug und Recht kriegen können". In ihrer Bewerbung für Bamberg war auch die vielfältige Bierlandschaft des Landkreises Bamberg dargestellt worden.
Wir sollten vorsichtig mit den Schätzen umgehen, die wir in unserer Region besitzen. Ein Vermarkten um jeden Preis wäre der falsche Weg. Genießen wir doch mit den bis jetzt noch ertragbaren "Auswärtigen" unser Bier und unsere Kultur und freuen uns darüber, wenn sie am Biertisch erzählen, dass sie privat das gute fränkische Bier nach Bremen importieren.
Mehr Integrationsarbeit sollten wir gar nicht leisten.
ich keine Träne nach, wird Bamberg doch schon genug verammscht!