Der Advent ist am Freitagabend in die Stadt gekommen. Im Kurgarten hatten sich viele Erwachsene und noch mehr Kinder versammelt, um dabei zu sein, wenn in der begehbaren Krippe hinter dem Maxbrunnen die 30.000 kleinen Lichter angehen und die Konturen der Weihnachtsgeschichte sichtbar werden ließ.
Die Band der Staatsbad GmbH hatte die Besucher mit Adventsliedern auf die stille Zeit eingestimmt, als Kurdirektor Gunter Sauer, begleitet vom Nikolaus und einigen Engeln, das Zeichen gab, den Schalter umzulegen. Viele Ahs und Ohs schallten durch den Garten.
Kurz darauf setzte sich ein langer Zug in Bewegung. Eine Gruppe des Jugendmusikkorps, vorweihnachtlich korrekt mit roten Mützen ausgestattet, geleitete die Gäste zum Marktplatz, wo schon viele Menschen warteten. Werbegemeinschaftsvorsitzender Heiko Grom eröffnete für Oberbürgermeister Kay Blankenburg, der nicht rechtzeitig hatte kommen können, den Weihnachtsmarkt. Es könnte der letzte sein, meinte er. Denn nach dem Kalender der Maya geht die Welt Ende des Jahres unter. Andererseits, und das beruhigte ihn, habe er auch schon Kalender gesehen, die bis 2017 reichen. Er gab einen knappen Einblick in das Programm des Marktes, und die himmlischen Heerscharen, die ihn begleiteten, rühmten die Angebote der Werbegemeinschaftsbetriebe und die Vorteile des Kissinger Gutscheinsystems. Bis zum 24. Dezember erstrahlt die Stadt jetzt im Lichterglanz.