Viele Infos, aber nur mäßige Resonanz beim Regionaltag

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Erstmals präsentierte sich die Kreuzbergallianz mit ihrem neuen Informationsstand. Foto: Marion Eckert
Erstmals präsentierte sich die Kreuzbergallianz mit ihrem neuen Informationsstand. Foto: Marion Eckert
Regionales und jede Menge Äpfel gab es beim Regionaltag im Haus der Schwarzen Berge zu sehen. Foto: Marion Eckert
Regionales und jede Menge Äpfel gab es beim Regionaltag im Haus der Schwarzen Berge zu sehen. Foto: Marion Eckert
 
Start zur MTB-Tour mit dem Guide der Kreuzbergallianz, Kurt Kregler, im Rahmen des Regionaltags im Haus der Schwarzen Berge in Oberbach. Foto: Marion Eckert
Start zur MTB-Tour mit dem Guide der Kreuzbergallianz, Kurt Kregler, im Rahmen des Regionaltags im Haus der Schwarzen Berge in Oberbach. Foto: Marion Eckert
 

Zu viele Veranstaltungen nahmen dem informativen Treffen in Oberbach die Besucher weg. Die kamen, brauchten aber ihr Kommen nicht zu bereuen. Vieles drehte sich um Äpfel, aber auch Direktvermarkter und Handwerker präsentierten sich den Interessenten.

Denkbar ungünstig terminiert war heuer der Regionaltag in Oberbach, gab es doch im Landkreis Bad Kissingen wie auch in Rhön-Grabfeld eine Menge an Veranstaltungen. So blieb der Besucherandrang im Haus der Schwarzen Berge übersichlich.

Kurt Kregler, MTB-Guide der Kreuzbergallianz, bot eine geführte Tour in die Schwarzen Berge an. Von Oberbach ging es in Richtung Guckaspass und zur Kissinger Hütte, weiter zur Platze Kuppe und zum Würzburger Haus. 32 Kilometer und 800 Höhenmeter betrug die Tour. "Es war eine klasse Tour, die sehr gut ankam", allerdings bedauerte Kregler, dass nicht mehr Teilnehmer mit dabei waren.

Erstmals präsentierte sich die Kreuzbergallianz mit ihrem neuen Info-Stand, verbunden mit einem Regionalrätsel und Informationen rund um deren Arbeit. Enttäuscht vom geringen Interesse zeigten sich auch die weiteren Aussteller, um sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen zu präsentieren.
Auch Pomologe Jan Bade aus Niederkaufungen ist größeren Andrang gewohnt, wenn es um Obstsortenbestimmung geht. "Die Leute stehen normalerweise Schlange, hier ist heute nichts los." Andererseits sei es aber auch darauf zurückzuführen, dass es heuer nicht viel Äpfel gebe.

Dennoch freute sich der Pomologe: "Eine Birnensorte - eine echte Rarität - war dabei." Und dann gab es noch den "Mürschter Apfel", der nun in die Bundessortenliste aufgenommen werde.
Wie Jan Bode erklärte, bemühen sich engagierte Obstbaum-freunde aus ganze Deutschland seit dreieinhalb Jahren, eine Gendatenbank für Obstbäume zu erstellen, um da genetische Erbe der alten Obstsorten zu erhalten und gezielt zu vermehren. Ziel sei es, das Sortenwissen öffentlich zugänglich zu machen, um möglichst viele der alten Raritäten auch in Zukunft anzubauen.

Die Mürschter Apfelsorte sei eine typische Sorte der Region, die es am Tag der Region auch den Künstlern angetan hatte, entstanden im Laufe der Verantstaltung doch einige Apfelportraits. Äpfel gehörten auch in das Petersilie-Smoothie, das Antje Schwanke während des Tages immer wieder neu mixte.
Gerne informierte Claus Schenk über die Vorteile für den menschlichen Organismus und die geballten Vitamin- und Mineralstoffe, die so ein Getränk mit sich bringt.

Passend zur herbstlichen Jahreszeit ging es bei Otmar Diez aus Sulzthal um Pilze. Im Wald wurden frische Pilze gesucht, die anschließend ausführlich begutachtet und erklärt wurden.

Auch fanden sich rund um das Haus der Schwarzen Berge verschiedene Handwerker und Direktvermarkter ein, die zu Verkostungen, Gesprächen und Erfahrungsaustausch einluden.