Vereinsvorstand des SV Garitz wurde verjüngt
Autor: Klaus Werner
Bad Kissingen, Freitag, 28. März 2014
Der Sportverein wird weiter von Thomas Leiner geführt. Aber auch die nächste Generation nahm am Vorstandstisch Platz.
Eine verjüngte Vorstandschaft um den bisherigen Vorsitzenden Thomas Leiner ist das Ergebnis der Neuwahlen beim SV Garitz. Mit Marco Niebling als 2. Vorsitzender, Sabrina Kleinhenz als Schriftführerin und Tanja Sadowski als Kassiererin nahm die nächste Generation am Vorstandstisch Platz.
Seit 23 Jahren führt Thomas Leiner den mit 651 Mitglieder größten Verein des Stadtteils und besonders stolz ist er auf die 236 Kinder und Jugendlichen "als demografisch positive Entwicklung". Vervollständigt wird das Gremium durch die Beisitzer Matthias Peschl, Alexander Vorndran, Stefan Köth, Stefan Glöckler, Johannes Werner, Bernd Bauer, Christoph Baier und Tobias Alles. Kassenprüfer blieben Hannelore Schneider und Walter Schäfer.
Der Dank des Vereins für jahrzehnte langes Engagement drückte sich in der Ernennung zum Ehrenmitglied für Monika Koch, die 20 Jahre Schriftführerin und zwei Jahre Beisitzerin war, und für Rainer Hauck aus - letzterer war 28 Jahre Kassier und zwei Jahre stellvertretender Vorsitzender.
118 Vereinsjahre
Sportliche Erfolge konnte Leiner im 118. Vereinsjahr in seinem Jahresrückblick vermelden. Angefangen bei der kleinsten Abteilung Allkampf Jitsu, die Titel bis hinauf zu internationalen Meisterschaften sammelt und selbst vor Großveranstaltungen wie die "Kissinger Kampfsport Open" nicht zurückschreckt, über die Handballabteilung, die nach einem Jahr in der Landesliga zwar absteigen musste, aber als Spielgemeinschaft mit Nüdlingen vor dem direkten Wiederaufstieg steht, bis hin zu den Fußballern, die in der Saison 13/14 in die Landesliga Nordwest aufgestiegen sind und als "Mannschaft des Jahres 2013" vom Landkreis geehrt werden.
Leiner betonte, dass das wirtschaftliche Interesse des Vereins immer beachtet wurde. Zwar wurden mit dem Aufstieg neue Spieler verpflichtet, aber man blieb der Vereinsphilosophie treu und zahlte keine Spielergehälter. In nüchternen Zahlen berichtete Kassierin Tanja Sadowski von der wirtschaftlichen Situation des Vereins. Zwar seien Schulden abgebaut worden, aber aufgrund der sportlichen Erfolge seien die Überschüsse nicht so deutlich wie in den letzten Jahren gewesen. So schlugen bei Umsätzen um die 100 000 Euro nur 4100 Euro als Gewinn zu Buche. Die Kassenprüfer hatten keine Beanstandungen, so dass die Entlastung einstimmig erteilt wurde.