Stangenroths Anna Kirchner schloss ihre Berufsschullaufbahn mit dem Traum-Notendurchschnitt von 1,0 ab. Sie erhielt in einer Feierstunde den Staatspreis.
"Eine besondere Leistung bedarf einer besonderen Auszeichnung", sagte der stellvertretende Landrat Josef Demar in einer kleinen Feierstunde im Bad Neustädter Landratsamt. Er konnte zusammen mit Schulleiter Kurt Haßfurter zwei Staatspreise für herausragende Leistungen in der Jakob-Preh-Berufsschule (Bad Neustadt) überreichen.
Anna Kirchner (Stangenroth) und Martin Lang (Ebern-Jesserndorf, Landkreis Haßberge) haben ihre Berufsschullaufbahn mit einem Notendurchschnitt von 1,0 abgeschlossen. Sie erhielten eine Urkunde und einen Geldbetrag von 75 Euro.
Die 20-jährige Anna Kirchner aus Stangenroth bekam ihren Staatspreis für besondere Leistungen bei der Ausbildung zur Industriemechanikerin.
Mit kranker Kameradin gelernt
Die Lehre hat sie nach einem Schulabschluss in der Wirtschaftsschule bei der Firma Siemens in Bad Neustadt absolviert und dort - so ihr Ausbildungsleiter - klar gestellt, dass sie auch in einem sonst von Männern dominierten Beruf mit Auszeichnung bestehen kann. Besonders hervorgehoben wurde, dass Anna Kirchner einer kranken Mitschülerin über eine lange Zeit ihre Schulunterlagen zur Verfügung stellte, und mit dieser Schulkameradin gemeinsam lernte. Die Regierung von Unterfranken vergibt in regelmäßigen Abständen für besonders gute Abschlüsse an den Berufsschulen diese Preise.
